Fünf Gründe, warum Hansa aufgestiegen ist

Hansa Rostock ist nach Eintracht Braunschweig der zweite Aufsteiger in die 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Peter Vollmann spielte eine starke Saison. Nach nur einem Jahr dritte Liga steigt der FC Hansa in die zweithöchste Spielklasse auf. Doch welche Faktoren besiegelten diesen Erfolg ? Wir von liga3-online.de haben uns die Aufstiegssaison der Rostocker einmal genauer angeschaut. Welche Rolle spielt der Erfolgstrainer dabei ? Welche Spieler brachten konstant die Leistung über die gesamte Saison ? Fünf Gründe, warum Hansa aufgestiegen ist.

Die Punkte nicht nur im eigenen Wohnzimmer geholt

Hansa Rostock spielte sowohl daheim, als auch auswärts eine bärenstarke Saison. 41 Punkte bescherte man den eigenen Fans, 34 holte man in der Fremde. Die Heimbilanz weist 13 Siege, 2 Remis und nur 3 Niederlagen auf. Zehn mal verdarb Hansa dem Gastgeber das Fest – zusätzlich entführte man vier mal einen Zähler und verlor nur fünf Partien. Mit 68 geschossenen Toren hat Hansa Rostock die drittbeste Offensive der Liga – 36 Gegentreffer bedeutet drittbeste Defensive.

Die jungen Wilden

Sollte man einen passenden Begriff für die Mannschaft um Peter Vollmann finden, würde vielen nur einer einfallen : Harmonie! Egal ob jung oder alt – das Team funktionierte in allen Belangen. Nicht nur die älteren Spieler um Sebastian Pelzer, Peter Schyrba, Radovan Vujanovic, Jörg Hahnel oder Marcel Schied glänzten, nein auch die jungen Wilden um Tobias Jänicke, Mohammed Lartey, Kevin Pannewitz, Tom Trybull, Michael Wiemann oder Björn Ziegenbein wussten zu gefallen. Fünf dieser genannten Spieler können sich auch mit dem Titel Top-Spieler rühmen. Lartey und Ziegenbein weisen eine Durchschnittsnote von 3,00 auf. Knapp dahinter folgen Jörg Hahnel und Tobias Jähnicke, ( 3,13 ) dicht gefolgt von Sebastian Pelzer. ( 3,14 )

Hansa blieb stets auf Kurs

Gerade bei einem Absteiger aus der zweithöchsten Spielklasse schaut man genauer hin, wie sich eben jener in der neuen Liga schlägt. Nach den Auftaktsiegen gegen Aale und in Erfurt gab es bereits am 3. Spieltag einen kleinen Dämpfer. Mit 0:3 verloren die Hanseaten bei der Reserve des Bundesligisten VfB Stuttgart. Doch davon zeigte sich die Mannschaft nicht geschockt – vom 4. bis zum 8. Spieltag sammelte man eifrig Punkte. Am 9. Spieltag setzte es dann eine 2:3 Niederlage bei den Kickers aus Offenbach. Danach holte man Punkt um Punkt – es zog sich wie ein grüner Faden durch die Saison. Hansa mauserte sich längst zum Aufstiegskandidaten. Gerade in den Spielen gegen die unmittelbare Konkurrenz wusste man zu gefallen.

Auf die Fans kann Hansa zählen

Ob auswärts oder daheim – auf die eigenen Fans kann sich Hansa verlassen. Mit einem Durchschnitt von 14,239 Zuschauern rangieren die Rostocker auf Platz drei. Nur Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden lockten mehr Zuschauer ins eigene Stadion. Aber auch die Reisefreudigkeit der Fans kann sich mehr als sehen lassen. Aber schon immer war der Anhang etwas "anders" als andere – viel mehr ein Anzeichen dafür, was den Fans der FC Hansa bedeutet. Eine Liebe die auf Gegenseitigkeit beruht – Mannschaft wie auch Fans sind Eins.

Peter Vollmann – der Erfolgstrainer für den Aufstieg

Jede erfolgreiche Mannschaft trägt die Handschrift des Trainers. Peter Vollmann schaffte es in der gesamten Saison eben jene seinem Stempel aufzudrücken. Mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga kennt sich Vollmann bereits aus – 2002 gelang dieser Erfolg mit Eintracht Braunschweig. Doch der Erfolg mit Hansa Rostock ist ein ganz besonderer – nach nur einem Jahr dritte Liga führte dieser den Verein in die zweite Liga. Ein ähnliches Kunststück schaffen nicht viele.

Wir von liga3-online.de drücken dem FC Hansa Rostock alle Daumen für die kommenden Aufgaben in der zweiten Bundesliga.

FOTO: www.rostock-fotos.de

   

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