Fünf Gründe, warum der Hallesche FC das Derby gewinnt

Am kommenden Sonntag steigt das große Sachsen-Anhalt-Derby: Der Hallesche FC empfängt im heimischen Erdgas-Sportpark den 1. FC Magdeburg – ein Duell mit viel Brisanz, zumal der Siebte auf den Vierten trifft. Das darf man ein Verfolgerduell nennen! Der 1. FCM hat sich viel vorgenommen, besitzt zudem noch viele gute Erinnerungen an das Hinspiel. Die Hallenser punkten mit Variabilität in der Offensive und guten letzten Wochen vor der Winterpause. Wer behält die Oberhand, Rot-Weiß oder Blau-Weiß? liga3-online.de listet fünf Gründe auf, warum Stefan Böger und Co. als Sieger vom Platz gehen.

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Grund 1: Die Heimstärke 

Unter Stefan Böger hat sich der Hallescher FC zu einem der heimstärksten Klubs der dritten Liga entwickelt. In bisher acht Heimspielen seit der Trennung von Sven Köhler gelangen fünf Dreier und drei Unentschieden auf heimischen Rasen. Lediglich Dynamo Dresden und der Derbygegner aus Magdeburg stehen in der Heimtabelle vor dem HFC. Die Magdeburger ihrerseits mögen zwar ähnlich heimstark sein, erzielten auswärts aber eher mittelmäßige Resultate: Erst ein einziger Sieg gelang in den bisherigen elf Auswärtsspielen.

Grund 2: Osayamen Osawe und Sören Bertram 

Halles Offensivduo Osayamen Osawe und Sören Bertram verbreitete insbesondere zum Ende der Hinrunde Angst und Schrecken bei den Gegnern. Es spricht wenig dafür, dass ihre Durchschlagskraft über die Winterpause verloren gegangen ist. Im Gegenteil: Beide wollen sich für höherklassige Aufgaben empfehlen und werden auch in der Rückrunde weiterhin für Furore sorgen – und damit direkt im Sachsen-Anhalt-Derby loslegen.

Grund 3: Eine offene Rechnung

Im Hinspiel verlor der HFC mit 1:2 in Magdeburg, obwohl Osawe bereits nach wenigen Minuten die Führung für die Hallenser erzielte und Halle über mehr als 70 Minuten in Überzahl spielte. Das würde den Saalestädtern heute nicht mehr geschehen, sie wollen Wiedergutmachung bei den Fans leisten. Insbesondere Toni Lindenhahn, der gebürtige Hallenser, weiß um die Bedeutung des Spiels. Im Hinspiel war Lindenhahn nach seiner langen Verletzungspause noch nicht im Kader, jetzt brennt der Mittelfeldmann umso mehr auf sein erstes Derby in der dritten Liga.

Grund 4: Die Chemie stimmt

Die Atmosphäre in Halles Team scheint unter Stefan Böger gegeben. Selbst Ersatztorhüter Lukas Königshofer, zu Saisonbeginn noch die Nummer Eins, gab unlängst zu Protokoll, dass er sich im Team sehr wohl fühle und über eine Vertragsverlängerung nachdenke. Die Vorbereitung verlief weitestgehend geräuschlos, der HFC konnte sich in aller Seelenruhe für die anstehenden Aufgaben vorbereiten. Einzige Ausnahme: Osayamen Osawe musste wegen einer hartnäckigen Verletzung vorzeitig aus dem Trainingslager abreisen. Aber selbst dies stellte sich als halb so schlimm heraus, für das Derby ist Osawe einsatzbereit.

Grund 5: Verpatzte Generalprobe

Ihr letzte Testspiel vor dem Rückrundenauftakt verloren die Hallenser im Trainingslager in Belek gegen Universitatea Craiova mit 1:2. Gegen den rumänischen Erstligisten hielten die Rot-Weißen zwar gut mit, konnten ihren Ballbesitz aber zu selten in wirkliche Torchancen ummünzen. Der alten Theaterregel zufolge sollte der verpatzten Generalprobe nun aber eine gelungene Pflichtvorstellung folgen. Den Magdeburgern blieb die Chance auf einen finalen Test im Übrigen ganz verwehrt: Eine geplante Partie gegen den FSV Luckenwalde musste witterungsbedingt bzw. wegen Luckenwalder Personalnot abgesagt werden.

   

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