Fünf Gründe, warum der VfL in Saarbrücken gewinnt
Wenn am morgigen Freitag um 19 Uhr der 1. FC Saarbrücken den Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück empfängt, geht es für beide Teams um wichtige Punkte. Die Hausherren unter der Leitung von Trainer Jürgen Luginger wollen die positive Serie von zuletzt drei Siegen aus vier Spielen fortsetzten. Anders sehen dagegen die Vorzeichen bei den Gästen aus Niedersachsen aus: aus den bisherigen sechs Spielen holte der VfL nur einen Sieg. liga3-online.de wirft nun fünf Gründe auf, warum die Osnabrücker morgen dennoch als Sieger vom Platz gehen.
Das Duell Jung gegen Alt
Schaut man sich den Kader der Osnabrücker an, so fällt auf, dass der Zweitligaabsteiger großen Wert auf junge Spieler legt. Somit beträgt das Durchschnittsalter gerade mal 23 Jahre. Zum Vergleich: die Spieler des 1. FC Saarbrücken weisen einen Durchschnitt von etwa 25 Jahren auf. Auch wenn es in den bisherigen Partien des VfLs nicht immer zu sehen war, die jungen Akteure haben großes Potential und werden es auch abrufen können.
Osnabrück bereits mit Erfahrungen
Völlig neu ist die aktuelle Situation für den VfL ohnehin nicht. Bereits in der Saison 2009/2010 spielten Osnabrücker in der 3. Liga und stiegen am Ende als Meister direkt wieder auf in die 2. Bundesliga. Auch damals verlief der Start alles andere als rund: nach den ersten fünf Spielen wieß die damalige Mannschaft auch gerade mal sechs Punkte auf. Auch damals Saison musste sich die Mannschaft erst noch entwickeln. Und sie tat es.
Timo Beermann überzeugt
Erste positive Ansätze sind bereits in der Hintermannschaft des VfL Osnabrücks zu sehen. In den letzten drei Spielen ließ die Abwehr nur zwei Gegentore zu. Vor allem der junge Timo Beermann konnte in den letzten Spielen überzeugen und hat sich mit seinen 20 Jahren bereits einen Stammplatz erkämpft. Knüpft er auch morgen an die zuletzt gezeigten Leistungen an, ist ein Sieg gegen den zuletzt starken 1. FC Saarbrücken durchaus möglich.
Kampl nicht mehr wegzudenken
Nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive haben die Niedersachsen einen Akteur in ihren Reihen, der aus der Startelf nicht mehr wegzudenken ist. Der ebenfalls 20-jährige Kevin Kampl weiß nicht nur durch seine extravagante Frisur zu überzeugen, sondern auch durch seine hohe Raffinesse im Spiel nach vorne. Er ist Dreh- und Angelpunkt des Osnabrücker Spiels. Auch was die Standards angeht, kann er überzeugen. So bereitete er im DFB-Pokal-Spiel gegen 1860 München ein Tor per Eckball vor.
Saarbrücken dennoch Favorit
Zu guter Letzt dürfte auf jeden Fall auch die Unberechenbarkeit in die Karten der Osnabrücker spielen. Die Hausherren gehen vor eigenem Publikum als klarer Favorit in die Partie. Kaum einer traut dem FCS nach den zuletzt starken Spielen gegen Jena, Babelsberg und Bremen II eine Niederlage zu. Genau da könnte der Ansatzpunkt des VfLs liegen. Aber dennoch ist klar: es muss schon alles zusammenpassen beim Zweitligaabsteiger, damit drei Punkte machbar sind.