Fünf Gründe, warum Chemnitz aufgestiegen ist

Kein anderer Verein dominierte die Regionalliga Nord so, wie es der Chemnitzer FC tat. Mit beachtlichen 82 Punkten auf dem Konto stiegen die Himmelblauen souverän in die Dritte Liga auf. Es war eine starke Saison – welche den Fans viel Freude bereitete. Lag es an der Mannschaftsleistung? Welche Qualität bringt der Trainer mit? Wie lautet das Erfolgsrezept? Wir von liga3-online.de zeigen Euch die Fünf Gründe.

Kein anderes Team traf öfter

Mit 82 Toren zeigten sich die Himmelblauen treffsicher. Dies bedeutete auch die stärkste Offensive der Liga. Allein mit 25 Treffern reihte sich ein Sturmgarant in der Rubrik "Granate" ein – Benjamin Förster. Aber auch Pavel Dobry ( 8 Saisontreffer ) und Romas Dressler ( 2 Saisontreffer ) finden sich in der Torschützenliste wieder.

Prunkstück Mittelfeld

Das Mittelfeld des Chemnitzer FC wusste die gesamte Saison über zu überzeugen. Vier Spieler stachen dort besonders hervor. Routinier Christian Fröhlich, Mittelfeldmotor Ronny Garbuschewski, Chris Löwe und Marcel Schlosser. Alle 4 kommen zusammen auf 25 Saisontore. Alle überzeugten mit Spielfreude, absoluten Siegeswillen und Kampf. Wie begehrt solche Spieler auf dem Markt sind, zeigen die Beispiele Löwe und Garbuschewski. Borussia Dortmund sicherte sich die Dienste des jungen Löwe, um Garbuschewski buhlten eine lange Zeit viele größere Vereine.

Beste Abwehr

Eine gut funktionierende Abwehr bereichert jede Mannschaft. Mit nur 23 Gegentreffern stellte der Chemnitzer FC die beste Defensive der Liga. Gerade die älteren Haudegen um René Trehkopf und Andreas Richter brachten die nötige Erfahrung in die Abwehr. Nahtlos reihten sich dann die Jungspunde um Matthias Peßolat, Raphael Schaschko und Marcel Wilke ein. Die Kombination Jung und Alt wusste zu gefallen.

Die entscheidenen Phasen

Gerade in den wichtigen Spielen zeichnete es die Himmelblauen aus, auf den Punkt genau da zu sein. Auch in der entscheidenen Phase, als es gegen die unmittelbare Konkurrenz aus Leipzig und Wolfsburg ging. Mit einem 1:0 Heimsieg gegen RedBull Leipzig und dem 0:4 Auswärtssieg bei der Wolfsburger Reserve ließ man alle Bedenken ausräumen. Es zog sich wie ein Faden durch die Saison – dank der geschlossenen Mannschaftsleistung bewiesen die Himmelblauen stets, wie souverän man aufgestiegen ist.

Qualität auf der Trainerbank

Ein guter Trainer sorgt für Erfolg. Erfolg bringt auch Gerd Schädlich mit. Und unglaublich viel an Erfahrung. Solche Trainer wie Schädlich wissen genau, wie man Routiniers und Jungspunde vereint. Er fördert die Talente. Allein seine Zeit bei Erzgebirge Aue war von Erfolg gekrönt. In der Saison 2008/2009 übernahm Schädlich dann die Himmelblauen. Und seine Bilanz kann sich sehen lassen – mit dem CFC gelang Ihm der 3. Aufstieg seiner Trainerlaufbahn. 1994 mit dem FSV Zwickau, 2003 mit Erzgebirge Aue und jetzt, 2011 mit dem Chemnitzer FC.

Wie auch bei vielen anderen Vereinen in der Dritten Liga zieht mit dem CFC frischer Wind ein. Das Ziel dürfte Klassenerhalt lauten. Sollte man die wichtigen Stützen der Mannschaft halten und die Neuzugänge einschlagen, dürfte dieses Ziel keine all zu schwere Hürde werden. Wir von liga3-online.de drücken den Himmelblauen alle Daumen.

   

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