Fünf Gründe, warum der CFC das Spitzenspiel gewinnt

Erster gegen Zweiter, Himmelblau gegen Schwarz-Gelb, Tradition pur. Die Fußballfans in Chemnitz und Dresden fiebern dem Klassiker zwischen dem Chemnitzer FC und Dynamo Dresden entgegen und können das erste Ligaduell seit mittlerweile über zehn Jahren kaum noch erwarten (Samstag, 14 Uhr, live im MDR und im Ticker auf liga3-online.de). Davon zeugt nicht zuletzt der gigantische Andrang auf die Kartenkontingente für beide Fanlager, denn sowohl die Tickets für Heim-, als auch für Auswärtsfans sind nahezu vergriffen. Ein Spitzenspiel in ausverkauftem Stadion steht bevor und 2.800 Anhänger der Himmelblauen wollen ihre Mannschaft auch nach dem Spieltag als Spitzenreiter feiern dürfen. Passend dazu liefert liga3-online.de fünf Gründe, warum der CFC das Sachsenderby bei Dynamo Dresden gewinnen wird.

Grund 1: Trainer Karsten Heine

Karsten Heine versteht es, seine Mannschaft auf den Punkt genau zu motivieren und durch seine Forderung mit unbändigem Willen und absoluter Einsatz- und Laufbereitschaft bei der Sache zu sein, zu Spitzenleistungen zu motivieren. Seitdem der gebürtige Berliner das Zepter bei den Himmelblauen schwingt, ging es kontinuierlich bergauf – saisonübergreifend mittlerweile 14 Plätze im Klassement! Auch scheut sich Heine nicht, immer wieder zu rotieren, um den Konkurrenzkampf im Team hochzuhalten. Nur wer einhundertprozentige Fitness an den Tag legt, kann sich Hoffnungen auf die Startelf machen, wie der CFC-Trainer zuletzt nach dem Dortmund-Spiel verdeutlichte, in welchem ein Tim Danneberg oder Ronny Garbuschewski für die anstehenden Aufgaben geschont wurden. In eben jenem Dortmund-Spiel korrigierte Heine noch in Halbzeit eins zudem blitzschnell die Aufstellung, um die aufbegehrenden BVB-Youngsters in Schach zu halten. Der Wechsel von Cincotta für Ofosu stabilisierte nicht nur die Defensive, sondern stellte zugleich die Weichen auf Sieg. Ein Flankenlauf von Cincotta, verbunden mit dem tödlichen Pass auf Fink und schon stand es 2:1, der Türöffner zum späteren 3:1-Sieg, mit dem die Tabellenspitze zurückerobert wurde und das ausgerechnet vom Derbyrivalen.

Grund 2: Die Defensive

Eine beachtliche Bilanz von sieben Spielen ohne ein einziges Gegentor kann der CFC nach den ersten elf Spielen vorweisen. Die komplett neu formierte Abwehr bestehend aus den Neuzugängen Nils Röseler, Marc Endres und Dan-Patrick Poggenberg sowie dem letzte Saison aus Hoffenheim verpflichteten Kevin Conrad ist das Beste, was die 3. Liga aktuell zu bieten hat. Allerdings legt Karsten Heine großen Wert darauf, dass die Defensivarbeit bereits frühzeitig beginnt, der Gegner schon von den Angriffsspielern unter Druck gesetzt und zu Ballverlusten gezwungen wird. Auf dieses Pressing und die damit verbundene Laufarbeit kommt es auch am Samstag an, denn schließlich will Schlussmann Philipp Pentke bei seinem Jugendverein zum achten Mal in dieser Saison die „Weiße Weste“ bewahren. Die gesamte letzte Saison gelang ihm dies neunmal.

Grund 3: Toptorjäger Anton Fink

Am Samstag kommt es auch zum Duell der Torjäger – Anton Fink gegen Justin Eilers oder besser gesagt: Rekordtorjäger der 3. Liga trifft auf Toptorjäger der aktuellen Spielzeit. Mit sechs bzw. acht Treffern sind Fink und Eilers die Offensivprotagonisten ihrer Teams. Für Eilers sind es die ersten Tore in Liga 3 gewesen, Fink dagegen kommt auf sensationelle 75 Treffer in 153 Partien. Nachdem er in den letzten beiden Spielen vor dem gegnerischen Tor nicht zum Zuge kam, wird es am Wochenende höchste Zeit, will er seine Quote nicht verwässern!

Grund 4: Egal ob Heim oder Auswärts – Die Ergebnisse stimmen

Zuhause wie auch auswärts, die Punktausbeute beim CFC ist nahezu identisch. Jeweils drei Siege stehen zu Buche, zudem gab es zuhause zwei Unentschieden bei einer Niederlage und auswärts jeweils ein Unentschieden und eine Niederlage. In der gesamten letzten Saison gelangen dagegen überhaupt nur vier Auswärtssiege, drei davon allerdings unter Karsten Heine!

Grund 5: Die Fans

Ein weiteres Faustpfand für die Himmelblauen ist der Support durch die eigenen Anhänger. Gleich 2.800 Fans werden am Samstag in Dresden zugegen sein und ihre Mannschaft unterstützen. Eigens für das Derby wurde ein Fanzug organisiert, der erste seit fast 15 Jahren! Damals, kurz nach Öffnung der innerdeutschen Grenze, ging es am 22.11. für den Namensvorgänger FC Karl-Marx-Stadt und 430 seiner treuen Anhänger in der dritten Runde des Europapokals per Zug zu Juventus Turin. Alleine dadurch wird deutlich, dass Fans und Verein bereits im Vorfeld nichts unversucht lassen, um ihrerseits ebenfalls die Weichen auf Sieg zu stellen!

Fünf Gründe, warum Dynamo Dresden das Spitzenspiel gewinnt

FOTO: ef-pixx.de

 

   

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