Für Lizenz: MSV benötigt bis Anfang Juni eine Millionen-Summe

Während Vereine wie Dynamo Dresden, der Hallesche FC und Erzgebirge Aue die Lizenz für die kommende Drittliga-Saison ohne Bedingungen erhalten haben, muss der MSV Duisburg eine Millionen-Summe nachweisen.

Stichtag 7. Juni

Überraschend kam der entsprechende Bescheid des DFB für den Spielverein nicht: "Uns war klar, dass wir für den in den Bedingungen geforderten Lückenschluss noch Hausaufgaben erledigen müssen", sagt Geschäftsführer Thomas Wulf in einer Mitteilung des MSV und kündigt an: "Sicher werden wir nach der genauen Analyse des DFB-Bescheides zu verschiedenen dort aufgeführten Punkten Rücksprache mit Frankfurt halten."

Um wie viel Geld es konkret geht, dazu macht der Klub keine Angaben. Es ist aber von einer Summe "im unteren siebenstelligen Bereich" die Rede. Bis zum 7. Juni haben die Meidericher Zeit, den geforderten Nachweis zu erbringen – andernfalls gibt es keine Lizenz für die kommende Saison. Darüber hinaus hat der MSV Auflagen erhalten, die aber erst im Laufe der Saison erfüllt werden müssen.

3. Liga bleibt für den MSV defizitär

Zwar hatten die Zebras die vergangene Saison mit einem Gewinn von 700.000 Euro abgeschlossen und ein Eigenkapital von 9,4 Millionen zum Stichtag 30.06.2022 ausgewiesen, allerdings hatte Präsident Ingo Wald bei der Mitgliederversammlung im März betont, dass der MSV in der 3. Liga weiterhin defizitär bleiben werde. Bis 2025 soll die Rückkehr in die 2. Bundesliga gelingen, andernfalls drohe ein harter Cut. "In der 3. Liga zu überleben, kann nicht unser Ziel sein", so Wald.

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