Fünf Spiele in zweieinhalb Wochen: Ein heißer September wartet

Während die Temperaturen allmählich Richtung Herbst gehen, wird der September für die Drittligisten nochmal richtig heiß. Bis Ende des Monats stehen binnen zweieinhalb Wochen gleich fünf Spiele an.

MSV winkt Startrekord

Schon zehn Tage ist er mittlerweile alt, der Monat September. Gespielt wurde bislang nicht. Doch das ändert sich nun – und wie! Weil bis Ende des Monats gleich zwei Englische Wochen anstehen, sind alle Klubs noch fünfmal im Einsatz. Kurze Regenerationsphasen für die Spieler und Reisestress für die Fans stehen in nächsten zweieinhalb Wochen auf der Tagesordnung. Danach werden viele Klubs wissen, wohin die Reise in dieser Saison gehen wird. Kann der MSV Duisburg seine Erfolgsserie weiter fortsetzen? Gewinnen die Zebras auch die nächsten beiden Spiele, wäre das ein Drittliga-Rekord. Sechs 18 Punkte aus den ersten sechs Partien hat bislang noch kein Team geholt.

Und bleiben auch Hoffenheim II und 1860 ganz vorne mit dabei? Spannend wird zudem zu beobachten sein, ob der SV Waldhof an die starken Auftritte unter Neu-Trainer Luc Holtz vor der Länderspielpause anknüpfen kann. Kommen auch Rot-Weiss Essen und Hansa Rostock nach dem eher durchwachsenen Saisonstart mit jeweils erst fünf Punkten und erst einem Sieg zudem noch in Fahrt? Auch dazu wird es bis Ende des Monats Antworten geben.

Schweinfurt unter Zugzwang

Im Tabellenkeller warten mit Verl, Ingolstadt, Havelse und Schweinfurt noch vier Teams auf einen Sieg. Bei wem platzt der Knoten und wer ist Ende des Monats womöglich immernoch sieglos? Besonders alarmierend ist die Lage derzeit in Schweinfurt, schließlich sind die Schnüdel noch komplett punkt- und torlos. In der Historie der 3. Liga gab es das erst einmal. Und zwar in der Saison 2008/09, als die Stuttgarter Kickers nach vier Spieltagen ebenfalls weder Punkte noch Tore auf dem Konto hatten. Am 5. Spieltag punkteten die Schwaben dann allerdings erstmals. Schweinfurt steht also unter Zugzwang. Und das nicht zuletzt aufgrund der Pleite im Landespokal bei Viertligist Aschaffenburg am Dienstagabend.

Auch in Ulm droht die Stimmung nach dem Fehlstart mit drei Niederlagen aus vier Spielen früh zu kippen, liefern sollen nun die beiden Last-Minute-Neuzugänge Dominik Martinovic und Leon Dajaku. Ob das gelingt, wird sich bis Ende des Monats zeigen. Gut möglich, dass das Tabellenbild in der verrückten 3. Liga dann ein ganz anderes ist. Richtig durchgeatmet werden kann übrigens erst wieder am zweiten Oktober-Wochenende, wenn die nächste Länderspielpause ansteht.

   

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