Fünf Monate verletzt: Dresdens Löwe trainiert wieder

Wenn sich Dynamo-Spieler in dieser Saison verletzten, dann meist für mehrere Wochen. Im Fall von Abwehrspieler Chris Löwe sogar für mehrere Monate, aufgrund einer Knieverletzung fehlt der 31-Jährige jetzt schon seit Oktober. Am Dienstag nahm der Linksverteidiger erstmals wieder am Mannschaftstraining teil.

"Habe es etwas unterschätzt"

Seit fast zwei Jahren schnürt Chris Löwe seine Schuhe für Dynamo, doch in dieser Zeitspanne verpasste der 31-Jährige bereits zahlreiche Pflichtspiele – vorwiegend in der 3. Liga, weil er seit fünf Monaten an einer Bänderverletzung in seinem linken Knie laboriert. Jetzt kehrte Löwe erstmals auf den Trainingsplatz zurück. "Der eine oder andere Ball hatte heute noch eine gewisse Streuung, aber die Genauigkeit beim Passspiel kommt mit der Trainingsroutine in den kommenden Wochen wieder zurück", spaßt der 31-Jährige auf der Homepage der SGD nach überstandener Belastungsprobe. Weite Teile des Mannschaftstrainings konnte Löwe bereits absolvieren.

Damit endet die Leidenszeit eines Langzeitverletzten, von denen die Dresdner in dieser Saison einige zu beklagten hatten. "Ich hätte es im Oktober nicht für möglich gehalten, dass ich so lange ausfallen werde, weil ich sowohl die Auswirkungen der Verletzung als auch den Heilungsprozess zunächst etwas unterschätzt habe", erläutert Löwe nun im Nachgang seines Leidenwegs, der zeitweise eine Fortsetzung seiner Karriere bedrohte. Der Abwehrspieler freut sich umso mehr, dass er "jetzt wieder dabei sein kann". Bis zum ersten Pflichtspiel wird es allerdings noch dauern – die volle Belastbarkeit und Zweikampfführung steht noch aus.

SGD-Lazarett weiter gut gefüllt

Neben Löwe füllen derzeit noch Marco Hartmann (Reha nach Knieverletzung), Patrick Weihrauch (Reha nach Sprunggelenks-OP) und Robin Becker (Reha nach Kreuzband-OP) das Lazarett der Dresdner. Vor Kurzem betonte Cheftrainer Markus Kauczinski, dass ihm eine derartige Verletzungswelle in seiner Karriere als Coach noch nicht untergekommen war. Zuletzt fehlte beispielsweise auch Yannick Stark, der sein Comeback beim Sieg in Meppen feiern konnte. Selbiges strebt auch Chris Löwe nun nach langer Verletzungszeit an.

   

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