"Fuchst mich": Waldhof-Boss blickt neidisch auf das Spitzentrio

Während die SV Elversberg und der 1. FC Saarbrücken die 3. Liga zur Winterpause anführen, hängt der SV Waldhof Mannheim im Mittelfeld fest. SVW-Präsident Bernhard Beetz blickt daher durchaus neidisch auf das Spitzentrio.

Neid, aber keine Missgunst

So offensiv wie kaum ein anderer Klub hatte Waldhof Mannheim vor der Saison den Aufstieg als Ziel ausgegeben. Doch anstatt ganz oben mitzuspielen, rangieren die Kurpfälzer nach 17 Spieltagen lediglich auf dem achten Tabellenplatz und liegen bereits fünf Punkte hinter dem Relegationsrang. Der FCS als Zweiter ist schon auf sieben Zähler enteilt, die SVE an der Spitze liegt sogar satte 15 (!) Punkte vor den Mannheimern.

"Dass diese beiden Klubs da oben stehen, das fuchst mich schon", gibt Präsident Bernhard Beetz in der "Bild" offen zu. Schließlich hatte der Waldhof genau diese Plätze im Vorfeld angepeilt. Und so blickt der 71-Jährige durchaus neidisch auf das Spitzentrio, aber keinesfalls missgünstig: "Ich bewundere die Arbeit, die dort geleistet wird – sowohl in Saarbrücken als auch in Elversberg." Für Beetz ist klar: "Da, wo beide Vereine stehen, müssen wir auch hin."

Beetz hofft auf Euphorie

Am Aufstieg hält der SVW trotz der bislang durchwachsenen Saison weiter fest, wie Sport-Geschäftsführer Tim Schork zuletzt klarmachte: "Es sind noch 21 Spiele. Es liegt an uns, unsere Leistung abzurufen. Es geht um die Bereitschaft, immer alles zu investieren. Klappt das, spielen wir oben mit." Will der Waldhof ganz oben ranrücken, muss vor allem die Auswärtsschwäche abgestellt werden. Bislang gab es in acht Partien auf fremden Plätzen gerade mal zwei Punkte – es ist die Bilanz eines Absteigers. Zuhause punktet Mannheim dagegen wie ein Aufsteiger und ist mit 24 Zählern aus neun Partien sogar das beste Heimteam.

Doch das allein wird nicht reichen, um den Aufstieg zu schaffen. Beetz hofft auch darauf, dass im neuen Jahr eine Art Aufbruchsstimmung einsetzt: "Vor allem Elversberg wird natürlich gerade von einer unglaublichen Euphorie getragen. Diese Euphorie brauchen wir für die Rückrunde auch." Dafür muss die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart aber in Vorleistung gehen – und auch auswärts mal gewinnen.

   

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