FSV Zwickau: Enochs wundert sich über Stimmungslage

Für den FSV Zwickau steht am Sonntag das richtungsweisende Kellerduell gegen den VfB Lübeck an. Gewinnen die Westsachsen nicht, droht Trainer Joe Enochs das Aus. Derweil wundert sich der FSV-Coach über die aktuelle Stimmungslage.

"Als ob wir abgeschlagen Tabellenletzter wären"

Auch wenn Zwickau mit nur 15 Punkten aus 14 Spielen Rang 18 in der Tabelle belegt: Noch hat der FSV alle Chancen auf den Klassenerhalt – zumal er noch drei Nachholspiele in der Hinterhand hat. Schon ein Sieg würde reichen, um die Abstiegsplätze wieder zu verlassen. Entsprechend wundert sich der US-Amerikaner über die Stimmungslage rund um den Klub: "Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Stimmung hier so ist, als ob wir abgeschlagen Tabellenletzter wären und keine Chance mehr haben", wird er in der "Bild" zitiert. Zwar weiß Enochs, dass die letzten Wochen angesichts von nur einem Sieg aus den letzten acht Spielen, nicht zufriedenstellend gelaufen sind, betont aber: "Wir haben gegen Lübeck die Chance auf die Wende." Gelingt diese nicht, droht ihm jedoch das Aus.

"Zweite Chance" eingeräumt

Vorstandssprecher Tobias Leege ließ bei "Tag24" zuletzt durchblicken: "Der Vorstand hat mit dem Mannschaftsrat und dem Trainerteam Anfang Dezember intensive Gespräche geführt. Es wurde hierbei die unverzügliche Einleitung von Maßnahmen besprochen, welche die festgestellten Probleme im Bereich der Spieler und des Trainerteams beheben sollen." Zunächst sei den Spielern und dem Trainerteam das Vertrauen ausgesprochen und eine "zweite Chance" eingeräumt worden. Doch das Ergebnis des Spiels in Lübeck werde "weitere Entscheidungen des Vorstands abhängig machen", so Leege. Drei Punkte gegen den seit fünf Partien sieglosen VfB Lübeck würden Zwickau somit aus mehreren Gründen gut zu Gesicht stehen.

   

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