FSV bekennt Farbe: "Türkgücü München bei uns willkommen"

Vor dem Heimspiel gegen Türkgücü München am 23. Oktober bekennt der FSV Zwickau in den sozialen Netzwerken Farbe und heißt den Aufsteiger ausdrücklich willkommen.

Reaktion auf Foto

"Unser Stadion – unsere Regeln: Türkgücü München bei uns willkommen", heißt es in einem entsprechenden Post der Westsachsen. Der Hintergrund: Im Internet ist ein Foto der rechtsextremistischen Kleinpartei "Der III. Weg" aufgetaucht, das Vermummte vor dem Stadion des FSV Zwickau zeigt: Sie halten ein Banner mit der Aufschrift "Türkgücü NICHT willkommen" hoch und erklären auf ihrer Homepage: "Wir sagen klipp und klar: Türkgücü nicht willkommen – weder in Zwickau noch in einem anderen deutschen Stadion!" Ob es sich bei den Personen auf dem Foto aber wie behauptet um "Aktivisten und heimattreue FSV-Fußballanhänger" handelt, ist unklar. 

"Lassen uns nicht missbrauchen"

Seit Wochen macht die Gruppierung, die vom Verfassungsschutz als antisemitisch und ausländerfeindlich eingestuft wurde, mit Parolen wie "Unsere Kurve bleibt deutsch" Stimmung gegen Türkgücü München. Dem stellt sich der FSV nun entgegen. "Wir lassen uns von Dritten nicht für deren Propaganda missbrauchen. Es sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keine FSV-Fans. Die Regeln im Stadion macht der FSV und der steht für einen sportlich fairen Wettbewerb mit jedem Gegner", so Jörg Schade, Bereichsleiter Sport beim FSV Zwickau, gegenüber der "Bild".

   
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