Frontzeck warnt vor Aalen: "Müssen schwer auf der Hut sein"

Beim 2:0 gegen den KFC Uerdingen zeigte der 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Wochenende seine bisher beste Saisonleistung, im Montagsspiel beim VfR Aalen würde Trainer Michael Frontzeck nun gerne an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen. Allerdings warnt der 54-Jährige auch davor, den Gegner nicht am Tabellenstand zu bemessen und "auf der Hut" zu sein.
Frontzeck ist Aalens Tabellenplatz egal
Erst zwei Spiele konnte der VfR Aalen im eigenen Stadion gewinnen, die anderen vier Heimspiele gingen allesamt verloren. Dabei mussten die Kicker von der Schwäbischen Alb auch schon 13 Gegentreffer hinnehmen – so viele, wie noch kein anderes Team zuhause. Doch von alldem möchte Kaiserslauterns Trainer Michael Frontzeck nichts wissen, wenn er am Montagabend (19 Uhr) mit seiner Mannschaft in der Ostalb-Arena antritt, der Tabellenstand des Gegners ist ihm dann total egal. "Das ist eine Mannschaft, die unten reingerutscht ist, die aber auch schon Preußen Münster 4:1 geschlagen hat", warnt der 54-Jährige auf der Pressekonferenz vor der Begegnung und fordert seine Spieler dazu auf, in jedem Fall "auf der Hut zu sein."
Pick trotz Doppelpack im Pokal zunächst kein Thema
Wenn möglich möchte Frontzeck dabei die gleiche Leistung von seiner Mannschaft sehen, wie am vergangenen Wochenende, als die Roten Teufel die Spitzenmannschaft vom KFC Uerdingen im eigenen Stadion mit 2:0 besiegte. Entsprechend wird der Trainer wahrscheinlich wieder die gleiche Startelf auf den Platz schicken, auch wenn im Pokalspiel gegen Pirmasens (3:1) unter der Woche einige Spieler aus der zweiten Reihe zu überzeugen wussten. So erzielte beispielsweise Florian Pick einen Doppelpack, wird in nächster Zukunft aber wohl erstmal nicht für die Profimannschaft in der Liga auflaufen: "Flo hat sicherlich Sachen in seinem Spiel, die mir sehr gefallen und die uns irgendwann helfen werden. Weil er ein Spieler ist, der auf engstem Raum auch mal ein oder zwei Spieler herausnehmen und neue Situationen kreieren kann", lobt Frontzeck zwar den 23-jährigen Rechtsaußenspieler, merkt aber auch an, dass es Pick momentan wohl eher weiterhelfe, noch Spielpraxis in der zweiten Mannschaft zu sammeln.
Spalvis fehlt noch lange
Auf andere Akteure wird Frontzeck zudem wohl gezwungenermaßen verzichten müssen. So wird Stürmer Lukas Spalvis mit seiner Knieverletzung noch einen Großteil der Saison ausfallen. "Den werden wir in diesem Winter nicht mehr auf dem Platz sehen", sagt Frontzeck, der in den kommenden Wochen aber immerhin wieder mit Torhüter Jan-Ole Sievers und den beiden Verteidigern Özgür Özdemir und Lukas Gottwalt rechnet.
Ein wichtiger Spieler sei zudem auch weiterhin Kapitän Florian Dick, obwohl der 33-Jährige zuletzt mehr Zeit auf der Bank verbrachte, als auf dem Platz. Gegen Pirmasens musste Dick allerdings aufgrund einer Erkältung schon frühzeitig vom Feld und erlebte den Schlusspfiff abseits des Rasens. Ob mit oder ohne den Kapitän, gegen Aalen hat Kaiserslautern in jedem Fall die Chance, den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortzusetzen, dann könnten auch bald schon die Aufstiegsränge wieder in Sicht kommen.