Frick: "Gesundheit wird leichtfertig aufs Spiel gesetzt"
Nicht nur bei sieben Vereinen, sondern auch bei deren Spielern regt sich Widerstand gegen die geplante Fortsetzung der Saison. Nun meldet sich Zwickaus Davy Frick zu Wort.
"Wahnsinn"
In der "Bild"-Zeitung spricht der 30-Jährige von einem "Gefühlschaos" und schimpft: "Was teilweise über unsere Köpfe hinweg entschieden wird, ist Wahnsinn!" Mit Blick auf das seit Sonntag erlaubte Kleingruppen-Training sei es zwar "schön, die Jungs wiederzusehen", doch von einer Saison-Fortsetzung hält Frick nicht viel: So werde "nicht nur die wirtschaftliche Existenz von Vereinen", sondern auch die Gesundheit "von uns Profis leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Das scheint denjenigen, die das entscheiden, alles völlig egal zu sein."
"Fast unverantwortlich"
Die Saison ab dem 26. Mai in fünf aufeinanderfolgenden Englischen Wochen über die Bühne zu bringen, "ist fast unverantwortlich", sagt Frick und warnt: "Die Verletzungsgefahr wird deutlich steigen. Wer Pech hat, verbaut sich dadurch vielleicht seine Zukunft." Mit "sportlicher Fairness" hätten die Pläne aufgrund der ungleichen Trainingsbedingungen ohnehin nichts mehr zu tun. Und dennoch: Gibt die Politik grünes Licht, rollt in zwei Wochen wieder der Ball.