Förster: "Haben bei Pannewitz mehrere Augen zugedrückt"

Die fristlose Kündigung von Kevin Pannewitz beim FC Carl Zeiss Jena sorgt weiter für Gesprächsstoff. Nachdem Berater Maik Barthel am Freitag Kritik am Vorgehen der Thüringer geäußert hatte, wehrt sich FCC-Geschäftsführer Chris Förster nun dagegen.

"Wir reden hier über Profi-Fußball!"

"Ich möchte die soziale Kompetenz der Klubführung von Jena infrage stellen", ging Barthel den FCC in der "Bild" an. Eine Aussage, die Geschäftsführer Chris Förster nicht im Raum stehen lassen möchte: "Ich gestehe ihm zu, dass er gar nicht wissen kann, wie groß unsere soziale Kompetenz hier im Verein ist. Aber dann soll er sich bitte mal bei seinem Spieler informieren, wie wir uns um ihn gekümmert haben", stellt er in der Zeitung (Samstagsausgabe) klar. Schließlich sei der FCC derjenige gewesen, der Pannewitz, "als keiner mehr an ihn geglaubt hat", eine Chance gegeben habe.

Auch Barthels Aussage "Übergewicht zu Weihnachten betrifft uns alle" kann Förster nicht nachvollziehen: "Wir reden hier über Profi-Fußball! Herr Barthel kann sich sicher sein, dass wir bei Kevin in den letzten Jahren nicht nur ein Auge – sondern mehrere Augen zugedrückt haben. Mehrfach sogar. Weil wir an ihn geglaubt haben." Daher wünsche der FCC dem 27-Jährigen "wirklich für die Zukunft alles Gute."

Klage? Förster bleibt gelassen

Möglicherweise hat die fristlose Kündigung aber noch ein juristisches Nachspiel. Nach "Bild"-Angaben prüft Pannewitz, ob er Klage einreicht – weil im Kündigungsschreiben ein Grund gefehlt haben soll. "Damit beschäftigen wir uns, wenn es soweit ist", gibt sich Förster entspannt, würde sich im Fall der Fälle aber wünschen, "dass wir uns außergerichtlich einigen. Das wäre sicher auch für Kevin das Beste."

   

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