Fix! Union zieht Kaufoption bei Magdeburgs Bülter
Es hatte sich bereits angekündigt, nun ist es fix: Union Berlin hat die Kaufoption bei Marius Bülter gezogen und den bisher vom 1. FC Magdeburg ausgeliehenen Stürmer damit fest verpflichtet – Geldregen für die Elbstädter inklusive.
Stammspieler bei Union
Wie der FCM am Montag mitteilte, sei der Wechsel "unabhängig der Ligenzugehörigkeit beider Vereine in der kommenden Spielzeit" fixiert worden. "Wir freuen uns für Marius, dass er sich in der laufenden Saison beim 1. FC Union Berlin in der 1. Bundesliga weiterentwickeln konnte und somit die Möglichkeit der Leihe als auch der nun bevorstehende Vereinswechsel vor Ablauf der Vertragslaufzeit einen Gewinn für alle Parteien mit sich bringt", sagt Geschäftsführer Mario Kallnik. Bülter war vor der Saison auf Leihbasis zum Bundesliga-Aufsteiger gewechselt und ist voll eingeschlagen: In 28 von 29 Partien stand der Stürmer auf dem Platz, 24 Mal lief er von Beginn an auf. Mit sieben Toren ist Bülter zweitbester Torschütze der Unioner.
Der Schritt zu Union im letzten Sommer sei "genau der richtige" gewesen, blickt der 27-Jährige in einer Pressemitteilung des Bundesligisten zurück. "Für mich persönlich ist es ein unglaubliches erstes Bundesligajahr, in dem ich viele neue Erfahrungen sammeln und meinen Teil zum bisher guten Abschneiden in dieser Saison beitragen konnte." Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball des 1. FC Union Berlin, ist voll des Lobes: "Marius hat in dieser Saison überzeugt und die Erwartungen, die wir bei seiner Verpflichtung hatten, übertroffen. Er ist ein physisch starker Spieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt, aber auch immer wieder seine individuelle Klasse beweist."
Geldregen für den FCM
Der FCM darf sich derweil wohl über einen stattlichen Geldregen freuen. Wie die "Volksstimme" berichtet, sollen rund 1,6 Millionen Euro als Ablöse fließen – zusätzlich zu den 400.000 Euro, die Union vor der Saison bereits als Leihgebühr überwiesen hatte. Möglich macht es unter anderem wohl eine Klausel, der ihn bei jedem Bundesliga-Spiel und jedem Treffer teurer werden ließ. Insgesamt zwei Millionen Euro für einen Stürmer, der bis vor zwei Jahren noch in der Regionalliga spielte – kein schlechter Deal. Das Geld können die Elbstädter gut gebrauchen, droht aufgrund der aktuellen Situation mit Geisterspielen doch ein Verlust von etwa 700.000 Euro.