Fink verschafft dem Chemnitzer FC Luft im Abstiegskampf

In der Vorwoche gelang dem Chemnitzer FC das erste Tor im Jahr 2014. Gegen Hansa Rostock sollten Treffer Nummer zwei und drei folgen – allerdings ging nur einer von beiden auf das Konto eines Chemnitzer Torschützen. Der 2:1 Auswärtssieg im Duell der früheren DDR-Oberligisten wurde durch ein Eigentor eingeleitet. Steven Ruprecht war der Unglücksrabe, der nach einem Garbuschewski Freistoß seinem Torhüter Jörg Hahnel ein Ei ins Nest legte. Die nach nur zehn Minuten erzielte Führung sollte bis kurz vor dem Seitenwechsel halten, dann gelang Radjabali-Fardi allerdings der Ausgleich für die Hanseaten.

Anton Finks Tormaschine läuft wieder

So lag es letztlich am Torjäger vom Dienst der Chemnitzer, Anton Fink, die wichtigen drei Punkte gegen den Abstieg einzutüten. Der frühere Drittliga-Torschützenkönig bewies, dass seine Torflaute endgültig der Vergangenheit angehört. In Eigenregie stahl er Rostocks Verteidiger Weidlich in Strafraumnähe den Ball und formvollendete per Lupfer zum Führungstreffer. Als Hansa Rostock den Druck erhöhte, ohne jedoch spielerisch glänzen zu können, wurde die Reaktionsschnelligkeit der CFC-Verteidiger zum zweiten Erfolgsgaranten. Linksverteidiger Marcel Hofrath und Sechser Marc Lais verhinderten einen Ausgleich der Rostocker durch Rettungsaktionen an der Torlinie. Bis zur 87. Minute ließ sich Karsten Heine Zeit, mit einem Wechsel die Defensive zu stärken. Toni Wachsmuth kam für Garbuschewski und durfte in einem Kurzeinsatz den energischen Verteidigungsaufwand der Sachsen unterstützen, der letztlich erfolgreich ausfiel.

Heimsiege gegen Saarländer?

Der Chemnitzer FC hat mit diesem Erfolg die Abstiegsränge vorerst verlassen. Für die Rostocker Fans hingegen heißt es weiterhin warten auf den ersten Heimsieg im neuen Jahr, letztmals war am 20. Spieltag gegen den SV Elversberg ein Dreier im Ostseestadion geglückt. Eben jene Elversberger waren auch die Gegner der Chemnitzer bei deren letztem Sieg auf eigenem Rasen, am 18. Spieltag gelang ein 2:0 an der Gellertstraße, dem folgten vier Heimspiele ohne Dreier. Diese Serie möchte Karsten Heine und seine Mannschaft am kommenden Spieltag nur allzu gern beenden. Die Vorzeichen stehen nicht schlecht, geht es doch gegen den anderen saarländischen Drittligisten, den 1. FC Saarbrücken. Im Sechs-Punkte-Spiel wird auch Marc Hensel wieder mitwirken dürfen, der gegen den FCH mit einer Gelbsperre fehlte.

FOTO: Sebastian Ahrens / rostock-fotos.de 

   

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