Finanzen: Hansa Rostock strebt langfristige Entwicklung an

Um langfristig auf wirftschaftlich gesunden Beinen zu stehen, hat der F.C. Hansa Rostock mit seinen Gläubigern und dem Land Mecklenburg-Vorpommern Gespräche über die nachhaltige Entschuldung des Vereins aufgenommen. Wie Hansa erklärte, habe man im Laufe des vergangenen Jahres die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass "zukünftig wieder positive operative Betriebsergebnisse erzielt werden können." Aus eigener Kraft konnte durch die Steigerung der Erträge, harte Einschnitte und Umschuldungsmaßnahmen ein Sanierungsbeitrag in mittlerer siebenstelliger Höhe generiert werden, wenngleich das vergangene Geschäftsjahr mit einem Minus von 1,6 Millionen Euro beendet wurde. “Wir haben bislang 2,2 Millionen Euro eingespart und bereits ein neues Programm mit 1,6 Millionen Euro aufgelegt. Dieses soll so schnell wie möglich umgesetzt werden", teilte Vorstands-Chef Michael Dahlmann auf der vergangenen Jahreshauptversammlung mit.

Hansa will 2014/2015 Gewinn machen

Darüber hinaus wurde auch bekannt gegeben, dass der Verein finanzielle Altlasten wie zum Beispiel Steuerverbindlichkeiten in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro tilgen konnte. Für die Saison 2013/14 rechne der Klub mit einem Minus von 152.000 Euro, dafür soll 2014/15  ein Plus von 105.000 Euro erwirtschaftet werden. Mit der kurzfristig erarbeiteten wirtschaftlichen Stabilität im Rücken, widmet sich der F.C. Hansa Rostock nun den hohen Altverbindlichkeiten. Es geht daher nicht um kurzfristige Rettungsmaßnahmen, sondern um eine nachhaltige Entwicklungsperspektive. "Der Verein hat in diesen Gesprächen nie mit Insolvenz gedroht, sondern die im Sanierungskonzept beschriebene Ausgangslage ohne Durchführung von Sanierungsmaßnahmen beschrieben", heißt es.

FOTO: Flohre Fotografie

 

 

   

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