FCS-Wirbel um Naïfi: "Gibt keinen Vertrag. Stand heute"

Wechselt Amine Naïfi vom luxemburgischen Erstligisten Differdingen 03 zum 1. FC Saarbrücken? Seit einigen Tagen sorgt der mögliche Transfer des 23-jährigen Stürmers für Wirbel, nun hat der FCS klargestellt: Stand heute ist kein Vertrag unterschrieben.

Bisher kein direkter Kontakt zwischen den Vereinen

Groß war sie, die Aufregung bei Fabrizio Bei, Präsident von Differdingen 03. Gegenüber der luxemburgischen Zeitung "Le Quotidien" hatte der 56-Jährige schwere Vorwürfe gegen den 1. FC Saarbrücken erhoben und unter anderem behauptet, der FCS habe gegen UEFA- und FIFA-Statuten verstoßen. Doch der Darstellung, wonach Naïfi bereits bei den Blau-Schwarzen unterschrieben haben soll, widerspricht Saarbrückens Pressesprecher Peter Müller in der "Bild" nun.

"Es hat keinen direkten Kontakt zwischen beiden Vereinen gegeben. Alles Bisherige lief offensichtlich auf der Berater-Ebene ab. Es gibt keinen Vertrag zwischen dem FCS und diesem Spieler. Stand heute." Müller sieht den FCS "ungerechtfertigt an den Pranger gestellt", wie er am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II sagte. Ob es bis zum Transferschluss am Freitag noch zu einem Deal zwischen Naïfi und dem FCS kommt, ist offen.

Trainer und Manager Rüdiger Ziehl zeigte sich "überrascht" von der öffentlichen Diskussion, gab sich aber "guter Dinge", dass die Angelegenheit noch aufgelöst wird. Zumal die Transferperiode noch laufe. "Wenn wir einen Spieler verpflichten, werden wir das bekanntgeben."

FCS an Abwehrspieler dran

Verbrieft ist, dass die Blau-Schwarzen noch einen Abwehrspieler verpflichten wollen. "Ich hoffe, dass was kommt", sagt Ziehl gegenüber der "Bild" und gibt einen Einblick: "Wir sind an einem Innenverteidiger dran. Ob das klappt, weiß ich noch nicht." Das Anforderungsprofil für den neuen Abwehrspieler ist derweil klar umrissen: "Am lieben groß, gut und schnell", so Ziehl. Zudem soll noch ein dritter Keeper kommen.

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