FCS will oben dranbleiben: "Dann müssen wir jedes Spiel gewinnen"

Nach den Siegen gegen Dresden und Unterhaching trifft der 1. FC Saarbrücken zum Abschluss der Englischen Woche auf den SV Sandhausen (Samstag, 16:30 Uhr) – und will erneut drei Punkte einfahren, um den Rückstand nach oben weiter zu verkürzen.

"Wer verliert, ist raus"

Gerade mal eine Woche ist es her, dass der FCS noch zwölf Punkte hinter Rang 3 lag und eigentlich keine realistische Chance mehr auf den Aufstieg hatte. Doch weil Münster gegen Regensburg patzte und Saarbrücken sowohl in Dresden als auch gegen Unterhaching als Sieger vom Platz ging, fehlen jetzt nur noch sechs Punkte zum Relegationsrang. Bei zudem noch einem weiteren Nachholspiel in der Hinterhand. Der Traum vom Aufstieg lebt, allerdings machte Trainer Rüdiger Ziehl am Freitag deutlich: "Die Ausgangslage ist klar. Wenn wir weiter nach oben schauen wollen, müssen wir jedes Spiel gewinnen."

Somit auch am Samstag, wenn der SV Sandhausen zum Verfolgerduell in den Ludwigspark kommt. "Wer verliert, ist raus", so die klare Aussage des 46-Jährigen. "Das heißt, dass wir auf Sieg spielen müssen." Mit dem SVS komme ein "sehr schwerer, unangenehmer Gegner" auf den FCS zu, wie Ziehl betonte. Schließlich sind die Kurpfälzer das viertbeste Rückrundenteam. "Sie haben viele personelle Möglichkeiten und die Saison mit Sicherheit noch nicht abgeschrieben", schätzte Saarbrückens Coach die Lage ein.

Thoelke fällt bis mindestens Ende April aus

Ob es im Zuge der Englischen Woche zu personellen Wechseln kommen wird, ließ Ziehl offen. Sicher ausfallen wird allerdings Verteidiger Bjarne Thoelke, der sich einem kleinen Eingriff am Knie unterziehen musste und im April nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Ansonsten gibt es gegenüber dem Nachholspiel unter der Woche keine weiteren Ausfälle, auch Boné Uaferro, der mit einer Platzwunde vom Feld musste, ist einsatzbereit. Was die Fitness der Mannschaft angeht, macht sich Ziehl keine Sorgen: "Wir haben mit den Spielern gesprochen, die Müdigkeit war kein großes Thema. Es kann dennoch sein, dass wir etwas verändern werden."

Mittelfeldspieler Luca Kerber dürfte allerdings gesetzt sein, zumal der 22-Jährige topfit ist: "Wir haben schon gezeigt, dass wir das hinbekommen können. Ich spiele gerne dreimal die Woche. Es gibt doch nichts Besseres als ein Heimspiel vor großer Kulisse." Erneut werden über 10.000 Zuschauer erwartet. Das Ziel ist auch für den künftigen Spieler des 1. FC Heidenheim klar umrissen: "Am besten jede Woche dreifach punkten. Dann müssen wir sehen, für was es reicht."

   

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