FCS weiter mit Koschinat: "Der Trainer steht nicht zur Disposition"
Nur ein Sieg aus den letzten acht Spielen und lediglich ein Zähler aus den vergangenen drei Partien: Der Trend beim 1. FC Saarbrücken zeigt derzeit klar nach unten. Dennoch bleibt Trainer Uwe Koschinat weiterhin im Amt.
Job-Garantie hat Bestand
Sie waren unüberhörbar, die "Uwe raus"-Rufe von einigen der 3.000 mitgereisten Fans beim Derby in Mannheim. Doch während einige Anhänger die Trennung vom 51-jährigen Übungsleiter fordern, hält Manager Ziel weiterhin am gebürtigen Koblenzer fest: "Der Trainer steht nicht zur Disposition!", sagt er in der "Bild"-Zeitung. Damit hat die bereits vor der Partie ausgesprochene Job-Garantie des 44-Jährigen – "Uwe Koschinat bleibt unser Trainer, auch wenn wir in Mannheim verlieren" – Bestand.
Zumindest mit Blick auf die letzten Ergebnisse kommt das durchaus überraschend. Schließlich warten die Saarländer seit drei Partien auf einen Sieg und konnten nur eines der letzten acht Spiele gewinnen. Saisonübergreifend gab es aus den letzten 18 Spielen seit Anfang April nur vier Siege. In der Tabelle ist der FCS auf den achten Rang abgerutscht und liegt bereits vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. Bis zu Platz zwei sind es schon sechs Zähler, und der vermeintlich kleine Nachbar aus Elversberg ist an der Tabellenspitze gar schon auf acht Punkte enteilt.
Koschinat selbstkritisch
Selbst Koschinat musste nach der Derby-Pleite eingestehen: "Wir hatten die Zielsetzung, um den Aufstieg mitzuspielen. In den letzten vier, fünf Spielen haben wir diese Zielsetzung punktechnisch recht stark verfehlt und auch inhaltlich nicht das gebracht, was ausreicht, um oben mitzuspielen." Dennoch bleibt der 51-Jährige im Amt und wird die Mannschaft auch im Landespokalspiel beim FC Noswendel-Wadern am Mittwochabend und im Heimspiel gegen den FSV Zwickau am nächsten Samstag betreuen. Zwei Siege aus diesen Partien sind aber Plicht. Ansonsten dürfte Koschinat doch zur Disposition stehen.