FCS-Frust nach Pokal-Aus: "Da muss man sich echt hinterfragen"

Durch die 0:1-Niederlage im Endspiel des Saarlandpokals gegen Regionalligist Elversberg hat der 1. FC Saarbrücken nicht nur den Gewinn des Landespokals, sondern zum zweiten Mal in Folge auch die Qualifikation für den DFB-Pokal verpasst. Entsprechend groß war der Frust.

Kein gefährlicher Torschuss

Es war ein schwacher Auftritt, den Saarbrücken am Samstagnachmittag in Elversberg zeigte. "Da muss man sich echt hinterfragen", fand Nicklas Shipnoski (wechselt nach Düsseldorf) in der "Bild" deutliche Worte, nachdem sein Team über die kompletten 90 Minuten nicht einen gefährlichen Torschuss abgegeben hatte und zudem nicht in die Zweikämpfe gekommen war. "So eine Leistung langt in einem Finale gegen so einen guten Gegner einfach nicht."

Bitter war die Pleite auch deshalb, weil sich Trainer Lukas Kwasniok (übernimmt beim SC Paderborn) nach einer insgesamt sehr erfolgreichen Amtszeit mit einer Niederlage aus Saarbrücken verabschiedet: "Die Amtszeit hätte im Finale eine bessere Leistung verdient", meinte der 39-Jährige, musste aber zugeben: "Elversberg war die bessere Mannschaft. Wir haben es heute nicht anders verdient." Auch Kapitän Manuel Zeitz war enttäuscht: "Wir wollten eine richtig gute Saison krönen. Aber das ist uns von vorne bis hinten nicht gelungen. Wir waren einfach die schlechtere Mannschaft." Somit findet der DFB-Pokal in der kommenden Saison ohne den 1. FC Saarbrücken statt.

Kwasniok schenkt Spielern ein Foto

Kwasniok schenkte jedem Spieler zum Abschied unterdessen noch ein gemeinsames Foto mit Widmung. "Es war eine sehr schöne Geste", so Torhüter Daniel Batz in der "Saarbrücker Zeitung". "Es war sein letztes Spiel. Jetzt gehen die Wege in eine andere Richtung. Man gibt sich die Hand, schaut sich in die Augen und wünscht alles Gute." Am Montag wird der 30-Jährige im Rahmen einer Pressekonferenz als neuer Trainer in Paderborn vorgestellt. Beim FCS rollt ab dem 21. Juni wieder der Ball.

   

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