FCK will in Köln ersten Matchball zum Klassenerhalt nutzen

Nur noch ein Sieg trennt den 1. FC Kaiserslautern vom Klassenerhalt. Diesen wollen die Roten Teufel bereits am Samstag (14 Uhr) einfahren, wenn das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln ansteht.

Antwerpen sieht FCK gewappnet

Als der FCK Ende März sieben Punkte hinter dem rettenden Ufer lag, hatten einige Fans den Glauben an den Klassenerhalt bereits aufgegeben. Dass Lautern den Liga-Verbleib nun aber bereits am vorletzten Spieltag perfekt machen kann, ist die Folge einer deutlichen Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen. Nach 15 Punkten aus den letzten acht Partien hat Kaiserslautern nun vier Punkte Vorsprung auf das rettende Ufer und wäre bei einem Sieg in Köln unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz endgültig gerettet.

"Wir haben uns diesen Matchball erarbeitet und wollen ihn direkt nutzen. Dann haben wir unser Ziel erreicht und müssen am 38. Spieltag nicht in ein Endspiel", machte Trainer Marco Antwerpen auf der Pressekonferenz am Donnerstag klar. Die Mannschaft sei "fokussiert und konzentriert", berichtete der 49-Jährige. "Wir unterschätzen nichts und haben auch nichts abzuschenken."

"Wollen definitiv gewinnen"

Als Endspiel bezeichnete Antwerpen die Partie in Köln aber nicht: "Das haben wir in den letzten Wochen auch nicht gemacht und wäre auch jetzt nicht der richtige Ansatz. Wir sind komplett von unserem Weg überzeugt." Das Marschrichtung ist klar: "Wir wollen definitiv gewinnen, um nicht von anderen Ergebnissen abhängig zu sein." Denn spielt der FCK Unentschieden, müsste er für die vorzeitige Rettung darauf hoffen, dass entweder Uerdingen nicht gewinnt oder Meppen verliert, während Bayern II maximal Unentschieden spielt. Im Falle einer Niederlage dürfte Uerdingen nicht punkten und Bayern II nicht gewinnen.

Dass der FCK den Klassenerhalt ausgerechnet an Antwerpens alter Wirkungsstätte klar machen kann, sei "völlig uninteressant", meinte der 49-Jährige. "Es geht nur um den FCK." Zwischen Sommer 2016 und Dezember 2017 saß er bei den Rheinländern auf der Bank, ehe es ihn nach Münster zog. Fehlen werden weiterhin Marius Kleinsorge (Leistenoperation) sowie Hikmet Ciftci (Muskelbündelriss), zudem ist Hendrick Zuck gelb-gesperrt. Dafür ist Elias Huth nach einer Schnittwunde wieder eine Option.

   

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