FCK: Redondo und Senger für jeweils zwei Spiele gesperrt

Kenny Redondo und Marvin Senger vom 1. FC Kaiserslautern sind vom DFB-Sportgericht, nachdem sie beim Derby gegen Mannheim die rote Karte gesehen hatten, jeweils für zwei Spiele gesperrt worden. Der FCK hat die Urteile akzeptiert, sie sind damit rechtskräftig.

Rafati: Redondo-Rot eine Fehlentscheidung

Es lief die 25. Minute, als es im Mittelfeld zu einem Zweikampf zwischen Kenny Redondo und Hamza Saghiri kam. Redondo brachte den Mannheimer dabei von hinten zu Fall, was Schiedsrichter Florian Heft als brutales Foulspiel wertete und den Lautrer mit Rot vom Platz stellte.

Für liga3-online.de-Experte Babak Rafati jedoch eine Fehlentscheidung: "Es liegt überhaupt keine Überhärte, keine brutale Spielweise, keine Gefährdung der Gesundheit des Gegenspielers durch hohe Dynamik oder Intensität vor, um einige Kriterien für eine rote Karte zu nennen. Noch nicht einmal die gelbe Karte wäre in dieser Szene angebracht." Das DFB-Sportgericht stufte die Szene derweil als "rohes Spiel" ein, was nun eine Sperre von zwei Partien zu Folge hat.

Notbremse von Senger

Die rote Karte gegen Senger gab es in Minute 41, nachdem er Mannheims Adrien Lebeau an der Strafgraumgrenze zu Fall gebracht hatte. Heft entschied hierbei auf Notbremse – zurecht, so Rafati: "Diese Aktion ist nicht ballorientiert, sodass unumstritten ein Foulspiel vorliegt. Zudem verhindert Senger eine klare Torchance, sodass die Notbremseregelung in Kraft tritt und die rote Karte folgerichtig ist."

Durch die Sperren verpassen Redondo und Senger nun die Partien gegen Verl und Osnabrück. Noch offen ist das Strafmaß für Teammanager Florian Dick, der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ebenfalls Rot sah, nachdem er die Coaching-Zone verlassen hatte, um sich beim Linienrichter über einen nicht gegeben Elfmeter zu beschweren.

   
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