FCK-Nullnummer gegen Ingolstadt sorgt für Zufriedenheit

Sascha Hildmann schwärmte in den höchsten Tönen von seiner Mannschaft. Der Trainer des 1. FC Kaiserslautern lobte seine Elf beinahe schon über den grünen Klee. Das einzige Problem: Durch die Nullnummer gegen Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt warten die Roten Teufeln auch noch nach dem zweiten Anlauf immer noch auf den ersten Sieg am heimischen Betzenberg.

"Viel Einsatz, Power und Leidenschaft“

Bei aller Zufriedenheit über den spielerisch durchaus überzeugenden Auftritt seiner immerhin noch ungeschlagenen Elf ließ Hildmann auch einen Anflug von leiser Enttäuschung über die zwei liegen gelassenen Punkte erkennen. "Ein Lucky Punch, wenn wir am Schluss noch einen reingemacht hätten – das wäre so geil gewesen“, meinte der FCK-Coach auf der Pressekonferenz nach Spielschluss zum torlosen Remis. Seiner Ansicht nach hätten die Platzherren den zweiten Saisonerfolg nicht nur wegen "einer Riesenchance von Dominik Schad" trotz der ausgeglichenen Spielanteile in der rassigen Begegnung auch durchaus verdient gehabt. "Wir haben sehr engagiert und sehr mutig gespielt“, konstatierte der 47-Jährige und bescheinigte seiner Mannschaft "viel Einsatz, Power und Leidenschaft“.

Der Wermutstropfen des nach dem 1:1 gegen die SpVgg Unterhaching zum Saisonauftakt erneut verpassten Heimerfolgs trübte seine Bilanz jedoch nur ein wenig. "Natürlich“, meinte Hildmann dazu, "hätten wir schon gerne einen Heimspiel gewonnen, aber Unterhaching und Ingolstadt sind auch sehr starke Gegner. In dieser 3. Liga können wir über jeden Sieg und auch jeden Punkt froh sein“, ordnete Hildmann die Punkteteilung auf der Habenseite des Aufstiegsaspiranten ein.

Die erkennbare Steigerung seines Teams im Vergleich zur Saisonheimpremiere schrieb der Coach dem Zeitfaktor zu: "Wir haben viele neue und viele junge Spieler in unserer Mannschaft, die erst einmal ankommen, sich an das Stadion und seine Atmosphäre und an die Leute gewöhnen müssen. Deswegen hatte für sie im ersten Spiel der Sicherheitsgedanke noch im Vordergrund gestanden, was völlig okay war. Jetzt ist es aber schon okay, und wir werden schauen, dass es so weitergeht.“

"Werden noch ein paar Spiele gewinnen“

Schon mit Blick auf das Auswärtsspiel am Samstag bei Preußen Münster, wo der FCK zur Untermauerung seiner Aufstiegsambitionen einen Erfolg gut brauchen könnte, hoffte Hildmann auf eine neuerliche Verbesserung. "Wir haben gegen Ingolstadt alles reingepfeffert, und wenn wir weiter 100 Prozent geben, werden wir noch ein paar Spiele gewinnen“, versprach der Nachfolger des in der Vorsaison glücklosen Michael Frontzeck.

Richtige Verärgerung verspürte Hildmann lediglich wegen seiner gelben Karte nach 24 Minuten aufgrund vermeintlich zu emotionaler Proteste gegen eine Schiedsrichter-Entscheidung. Aus seinem Unmut über die neue Regel machte der FCK-Trainer denn auch kein Hehl. Im deutschen Fußball, verdeutlichte Hildmann bei "Magenta Sport" seinen Standpunkt, "haben wir andere Probleme als so etwas“.

   

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