FCK-Abschied amtlich: Sickinger wechselt nach Sandhausen

Zuletzt war der Abgang von Carlo Sickinger beim 1. FC Kaiserslautern bereits durchgesickert, nun ist er amtlich: Ab der kommenden Saison läuft der 23-Jährige für den SV Sandhausen auf, wo er bereits in der Jugend aktiv war.

Abschied nach neun Jahren

Neun Jahre lang war Sickinger für den FCK am Ball, durchlief seit 2012 sämtliche Jugendmannschaften und gehört seit 2018 zum Profikader. 94 Mal kam er für die erste Mannschaft zum Einsatz und galt als Hoffnungsträger für die Zukunft – was sich auch daran zeigte, dass Sickinger im November 2019 die Kapitänsbinde übernahm. Im vergangenen Winter musste er diese jedoch an Jean Zimmer abgeben, nachdem er die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte. Dennoch blieb Sickinger als Stammspieler gesetzt, mit Vertragsablauf trennen sich die Wege nun.

"Ich habe neun Jahre in Kaiserslautern gespielt, war davor aber auch schon zwei Jahre in der Jugend hier in Sandhausen. Also ich kenne den Verein und das Umfeld, ich freue mich riesig wieder hier zu sein", sagte der gebürtige Karlsruher. Der Wechsel zum SVS sei für ihn "sportlich ein Schritt nach vorne. Ich werde versuchen in der 2. Liga Fuß zu fassen und mich hier durchzusetzen. Ich fühle mich nach wie vor wohl am Hardtwald".

"Das spricht für seine Einstellung"

SVS-Sportchef Mikayil Kabaca zeigt sich froh, "dass Carlo den nächsten Schritt bei uns gehen möchte und sich für uns entschieden hat". Trainer Gerhard Kleppinger ergänzt: "Mit Carlo werden wir in der Defensive noch variabler. Er kann sowohl auf der Sechs als auch in der 3er oder 4er Abwehrkette spielen und gibt uns so viele Möglichkeiten ihn einzusetzen". Er sei fußballerisch "sehr gut ausgebildet" und in der 3. Liga bereits Führungsspieler – das spreche für seine Einstellung." Beim FCK ist Sickinger nach Lukas Gottwalt und Simon Skarlatidis der dritte Abgang.

   
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