Negativekord: FCI nur vor 2.878 Zuschauern gegen Münster

Als Tabellensechster hat der FC Ingolstadt durchaus noch gute Chancen auf die 2. Liga. Doch von Aufstiegsfieber ist an der Donau derzeit nur wenig zu spüren. Gegen den SC Preußen Münster strömten am Mittwochabend gerade mal 2.878 Zuschauer in den Audi-Sportpark – so wenige wie noch nie in der 2010 eröffneten Arena.

Weniger Fans kamen zuletzt 2010

Viele leere Plätze: Das war das Bild, das die TV-Zuschauer am Mittwochabend aus Ingolstadt zu sehen bekamen. Selbst in der Fankurve hinter dem Tor klafften im ersten Heimspiel des neuen Jahres große Lücken. Und zieht man noch die 125 mitgereisten Preußen-Fans ab, verirrten sich gerade mal rund 2.750 FCI-Anhänger in den Audi-Sportpark. Und damit so wenige wie noch nie (die Corona-Zeit ausgeklammert) in der im Juli 2010 eröffneten Arena, die eigentlich Platz für 15.800 Zuschauern bietet. Weniger Fans kamen zuletzt im März 2010 gegen Eintracht Braunschweig. Damals, als noch im Tuja-Stadion gespielt wurde, waren es gerade mal 2.342 Anhänger.

Seitdem waren die Zuschauerzahlen, auch bedingt durch den Umzug in das neue Stadion, eigentlich auf einem aufsteigenden Ast. Kamen in der Zweitliga-Saison 2010/11 bereits durchschnittlich 8.078 Fans, waren es 2014/15 (ebenfalls in der 2. Liga) bereits 9.969 Besucher. Den Höhepunkt erlebten die Schanzer in den Bundesliga-Jahren 2015/16 und 2016/17 mit einem Schnitt von jeweils rund 14.800 Zuschauern. Selbst nach dem Abstieg lag die durchschnittliche Nachfrage in der Zweitliga-Saison 2018/19 bei 9.969 Fans, obwohl die Ingolstädter auf direktem Wege in die 3. Liga durchgereicht worden sind, wo sie 2019/20 im Schnitt nur noch vor 5.027 Anhängern spielten.

Schnitt liegt bei 5.800

In der vergangenen Serie strömten ebenfalls durchschnittlich knapp 5.000 Fans zu den Partien, aktuell liegt der Wert bei 5.798. Ohne die Partie gegen 1860 München im September (13.500 Zuschauer), als über 6.000 Löwen-Anhänger mitgereist waren, würde der Schnitt allerdings deutlich niedriger sein. Denn ansonsten spielten die Schanzer meistens vor 3.000 bis 4.000 Fans. Ein erneuter Aufstieg würde sicherlich nochmal für einen Aufschwung sorgen, dafür täte allerdings ein Sieg im Verfolgerduell beim 1. FC Saarbrücken am Samstag gut. Trainer Michael Köllner sieht den FCI im Vorfeld jedoch als "klaren Außenseiter".

   

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