FCI-Dämpfer: "Nicht geschafft, uns gegen Widerstände zu wehren"
Dämpfer für den FC Ingolstadt: Nach zuletzt drei Siegen in Folge und sechs Partien ohne Niederlage mussten sich die Schanzer am Sonntagnachmittag mit 1:3 gegen Viktoria Köln geschlagen geben. Platz 3 ist vorerst futsch, doch Trainer Rüdiger Rehm blieb ruhig.
Erstes Gegentor als Symbolbild
Es war ein gebrauchter Tag für den FC Ingolstadt. Symptomatisch dafür stand das 0:1 nach nur vier Minuten, als Keeper Marius Funk einen Ball genau auf die Brust von Kölns André Becker spielte, der anschließend keine Probleme mehr damit hatte, den Ball im leeren Tor unterzubringen. "Ich wollte eigentlich auf den Außenverteidiger spielen, habe den Ball aber nicht sauber getroffen", sagte der Keeper im Nachgang bei "MagentaSport".
Und auch sonst waren die Schanzer in vielen Szenen nicht auf der Höhe und bei den weiteren Gegentoren (31. / 68.) zudem viel zu weit vom Gegner. "Es hat von Anfang an nicht so gut gepasst", musste Trainer Rüdiger Rehm einräumen. "Wir haben es nicht geschafft, uns gegen Widerstände zu wehren." Viktoria Köln habe "verdient gewonnen, weil wir mit Ball zu unsauber waren und gegen den Ball nicht gut verteidigt haben und immer schön auf Abstand waren."
"Es war sicherlich nicht alles schlecht"
Über einen von Pascal Testroet verwandelten Elfmeter war der FCI nach sieben Minuten zwar zwischenzeitlich zum Ausgleich gekommen, doch für Selbstvertrauen sorgte das nicht. Aus Sicht von Rehm hätte es nach 61 Minuten zudem noch einen weiteren Strafstoß geben müssen, als Moussa Doumbouya auf dem Weg zum Tor von Lars Dietz am Hals getroffen wurde und anschließend behandelt werden musste. "Da brauchen wir nicht drüber reden. Es ist ein Elfmeter, dann läuft das Spiel vielleicht anders", meinte der FCI-Coach, Hätte es den Strafstoß gegeben und Ingolstadt diesen verwandelt, wäre es das 2:2 gewesen. So fiel kurz danach das vorentscheidende 1:3.
Durch die Niederlage haben es die Schanzer verpasst, bis auf einen Zähler an 1860 München heranzurücken. Zudem ist der FCI auf den vierten Rang abgerutscht und liegt nun zwei Zähler hinter dem Relegationsrang. Dennoch sagte Funk: "Es war sicherlich nicht alles schlecht, aber wir müssen die Schwächen aufarbeiten. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir nächste Woche wieder einen Dreier holen." Dann gastiert Ingolstadt beim SC Verl.