Fan-Rückkehr in Bayern: Vorerst keine Stehplätze
Nachdem die Chefs der Staats- und Senatskanzleien vor einer Woche den Weg für die bundesweite Fan-Rückkehr freigemacht hatten, gab auch Bayern nun grünes Licht. Die schlechte Nachricht jedoch: Stehplätze sind im Freistaat vorerst nicht zugelassen.
Weniger als 35 Prozent Auslastung?
Entsprechend wird es wohl darauf hinaus laufen, dass der TSV 1860, Türkgücü und die Würzburger Kickers nicht die in Bayern maximal erlaubte Stadion-Auslastung von 35 Prozent erreichen werden, da das Grünwalder Stadion beziehungsweise die Flyeralarm-Arena zum Großteil aus Stehplätzen bestehen. Und bei den Sitzplätzen wird wohl höchstens jeder zweite Platz belegt werden können. Wie bereits bekannt, müssen Stadion-Besucher entweder getestet, geimpft oder genesen sein. Die Tickets sind zur Nachverfolgung von Infektionsketten personalisiert, der Verkauf und Konsum von alkoholischen Getränken ist nicht zulässig, zudem gilt bis zum Platz eine FFP2-Maskenpflicht.
Inzidenz muss unterhalb von 35 liegen
Erlaubt sind Zuschauer nur, wenn die Inzidenz am Austragungsort nicht oberhalb von 35 liegt. Derzeit liegen München (12,3) und Würzburg (23,4) aber darunter. Wie viele Fans zu den ersten Heimspielen der bayrischen Drittligisten in die Stadien dürfen, wollen die Vereine in Rücksprache mit den Behörden vor Ort in Kürze bekanntgeben. Ab wann Stehplätze zugelassen sind, ist noch offen. Derweil wurde bekannt, dass Geimpfte bei Sport- und Kulturveranstaltungen ab Herbst nicht mehr angerechnet werden sollen.