Essen: Leihspieler Kleinsorge trainiert vorerst weiter mit

Stürmer Marius Kleinsorge wird trotz seines am Monatsende auslaufenden Leihengagements vorerst nicht zu Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern zurückkehren und zunächst weiter bei Rot-Weiss Essen mittrainieren. Aufgrund seiner vorzeitigen Ausmusterung bei den Roten Teufeln kann sich der 26-Jährige einen neuen Klub suchen – oder an der Hafenstraße bleiben?

Stürmer beim FCK ausgemustert

Beim Trainingsauftakt am Mittwoch jedenfalls konnten die RWE-Fans schon einmal ein unverhofftes Wiedersehen mit Kleinsorge feiern. "Marius wurde mitgeteilt, dass er bis zum 30.06. nicht am Trainingsbetrieb der Lauterer teilnehmen soll. Da er sich vom ersten Tag an sehr gut in unsere Gruppe integriert und somit auf und neben dem Platz entscheidend zum Aufstieg beigetragen hat, ist es für uns selbstverständlich, Marius bis zum Monatsende in unseren Trainingsbetrieb zu integrieren und ihm ein Mannschaftstraining zu ermöglichen", beschreibt Sportdirektor Jörn Nowak die etwas ungewöhnliche Konstellation auf der Vereins-Homepage kurz vor der ersten Trainingseinheit des Aufsteigers.

Zuvor hatte sich Kleinsorges Situation in Kaiserslautern entscheidend verändert. Die Pfälzer teilten dem Rechtsaußen nach Angaben der "Rheinpfalz" mit, nicht auf die Erfüllung seines noch bis zum nächsten Jahr gültigen Vertrags zu pochen und ihm bei einem Wechsel keine Steine in den Weg zu legen.

"Stolz auf gemeinsamen Aufstieg“

Die Formulierung steht in der Brache entweder für einen weitgehend oder sogar vollkommenen Verzicht auf eine mögliche Ablöse. In dieser Konstellation könnte Kleinsorge sogar eine realistische Option für Essens Saisonplanung im Kaderbereich sein. Immerhin überzeugte der gebürtige Niedersachse seit Beginn seiner Leihe im zurückliegenden Winter durch vier Tore in seinen 14 Liga-Einsätzen.

Die Arbeitsatmosphäre beim früheren Meister und Pokalsieger hatte dem Leihspieler offenbar auch gut gefallen. "Ich habe mich bei RWE sehr schnell wohl gefühlt und bin nach wie vor stolz, dass wir gemeinsam den Aufstieg geschafft haben“, erklärte Kleinsorge vor dem Einstieg ins Training für die kommende Saison.

   

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