Essen, Bayern II und Co: So läuft das Aufstiegsrennen in der Regionalliga

Wie in der 3. Liga wird auch in den fünf Regionalliga-Staffeln schon seit einigen Wochen wieder gespielt. liga3-online.de zeigt, wie das Aufstiegsrennen derzeit läuft und wie sich die vier Drittliga-Absteiger schlagen.

Bayern: FCB II ganz oben, Haching durchwachsen

Zwischen elf und 14 Partien haben die Klubs in der Bayern-Staffel nun hinter sich. Tabellenführer mit 27 Punkten nach zwölf Partien ist Absteiger FC Bayern München II. Verfolger Bayreuth hat allerdings gleich viele Punkte und dabei sogar ein Spiel weniger absolviert. Das Ziel der kleinen Bayern, den sofortigen Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen, ist aktuell möglich. Nach fünf Siegen in Folge zum Auftakt gab es aber zuletzt einen kleinen Durchhängen mit zwei Unentschieden in Folge.

Der zweite Absteiger, die SpVgg Unterhaching, kann mit dem bisherigen Saisonverlauf dagegen nicht zufrieden sein. Das Team von Trainer Sandro Wagner kam schlecht in die Saison, holte nur einen Punkt aus drei Duellen. Nach dann aber fünf Siegen am Stück lief es zuletzt nicht mehr so gut. Nur ein Zähler aus fünf Partien bedeutet nach dem jüngsten 5:4-Erfolg gegen Rosenheim den siebten Tabellenplatz und sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenführer.

West: Essen mit gutem Start – Uerdingen Letzter

Gelingt es Rot-Weiss Essen, im 13. Anlauf in den Profifußball zurückzukehren? Aktuell sieht es gut aus. Nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen beiden Jahren ist der Kultklub mit 18 Punkten aus sieben Partien Tabellenführer, liegt einen Zähler vor dem SC Preußen Münster und dem Wuppertaler SV, die beide jedoch schon ein Spiel mehr absolviert haben. Gegen beide Teams setze sich RWE bereits durch, die einzigen Punkte gab die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart bei einer 1:4-Pleite gegen den SV Straelen ab.

Am anderen Ende der Tabelle liegt momentan der KFC Uerdingen. Die Krefelder hatten bis kurz vor Saisonstart noch keine Mannschaft zusammen, dementsprechend schwach verlief dieser. Nach vier Pleiten zum Auftakt, darunter ein 0:6 gegen Oberhausen und ein 2:8 gegen Köln II, gab es zuletzt drei Remis. Es ist ein schwacher Hoffnungsschimmer. Doch dem Verein wurden aufgrund der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens neun Punkte vom Westdeutschen Fußballverband abgezogen. Der Klub hat Berufung eingelegt. Aber sollte dieses Urteil – wie zu erwarten – rechtskräftig bleiben, wären die Krefelder mit -6 Punkten Tabellenletzter und zwölf Zähler hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz.

Nord: Kiel II und Flensburg Erster – Lübeck im Mittelfeld

Bekanntlich wird die Nord-Staffel in einer Gruppe Nord und einer Gruppe Süd ausgetragen. Erstgenannte wird aktuell von Holstein Kiel II angeführt (18 Punkte aus acht Partien), gefolgt von Teutonia Ottensen (17/7) und Weiche Flensburg (15/6). Absteiger VfB Lübeck liegt auf Rang fünf, hat neun Punkte, aber auch zwei Partien weniger als die Kieler.

In der Gruppe Süd kann der VfB Oldenburg eine makellose Bilanz von fünf Siegen aus fünf Partien aufweisen. Auf Rang zwei liegt Werder Bremen II mit neun Zählern nach vier Partien. Die Teams auf den fünf ersten Plätzen beider Gruppen qualifizieren sich für die Meisterrunde. Dort spielen alle Teams einmal gegeneinander. Dabei werden die Punkte aus der Vorrunde in die Meisterrunde mitgenommen – allerdings nur die Zähler, die jeweils gegen Teams aus der gleichen Abschlussrunde geholt wurden. Der Erstplatzierte qualifiziert sich für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den Meister der Regionalliga Nordost.

Nordost: Berliner Klubs liegen vorn

Kommt dieser wieder aus Berlin? Aktuell führt der BFC Dynamo mit 28 Punkten aus elf Partien die Tabelle der Nordost-Staffel an. Drei Zähler dahinter lauert der Berliner AK. Doch es könnte sich letztlich ein Kampf zwischen mehreren Teams anbahnen. Denn auch der FSV Luckenwalde und die VSG Altglienicke – beide mit 21 Punkten nach zehn Begegnungen – sind noch im Rennen. Gleiches gilt für den FC Carl Zeiss Jena. Die Thüringer starteten mit einem Punkt aus drei Partien schwach, gewannen aber ihre vergangenen sechs Partien. Mit zwei Spielen weniger als BFC und BAK liegt der FCC neun Punkte hinter dem Spitzen-Duo.

Südwest: Letztjähriges Quartett wieder dabei

Nachdem es im vergangenen Jahr kein Vorbeikommen am SC Freiburg II gab, tummeln sich in dieser Saison auch die "üblichen Verdächtigen" in der Spitzengruppe der Südwest-Staffel. Der SSV Ulm führt das Tableau an, konnte bislang 17 Zähler in sieben Spielen ergattern. Punktgleich, aber mit einem Spiel mehr folgt der TSV Steinbach. Auch die Kickers aus Offenbach und die SV Elversberg sind mit drei beziehungsweise vier Punkten Abstand bei 36 Saisonspielen noch mitten im Rennen um den Aufstiegsplatz.

   
Back to top button