"Es muss konsequente Stadionverbote geben"

Zu den Vorfällen während der Partie am vergangenen Samstag zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem SV Darmstadt 98 nahm nun auch der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Theo Zwanziger, gegenüber dem "Mitteldeutschen Rundfunk" (MDR) Stellung. Des Weiteren ging er auch auf die Probleme mit gewaltbereiten Fans im Allgemeinen ein. "Wir sind natürlich immer ungehalten und unzufrieden, wenn es zu solchen Ausschreitungen kommt, wobei das allerdings nicht heißen muss, dass Fußball von Gewalt durchsetzt ist. […]

"Uns ärgern die Ausschreitungen"

Natürlicher ärgert uns jedes Spiel, ob in der Kreisklasse oder in Spitze, bei denen es zu solchen Ausschreitungen kommt." Es könne außerdem nicht sein, dass man von Darmstadt nach Erfurt fahre, nur um dort ein bisschen mitzumotzen. "Zwar auch um ein bisschen Fußball zu gucken, aber in erste Linie danach zu schauen, wie man handgreiflich werden kann." Das Ziel müsse es sein, diese Aktionen zu unterbinden. Viele Vereine, so Zwanziger, bieten Fanprojekte an, die Gewalttaten vorbeugen. "Davon bin ich ein großer Fan. Doch alle Gruppen können wir damit nicht erreichen. Es wird immer Leute geben, die gewaltbereit in ein Stadion gehen. Und da muss es dann eben klare und konsequente Strafen geben. Wie zum Beispiel Stadionverbote, denn die haben dort nichts zu suchen. […] "


 

   
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