Erzgebirge Aue will Pokal-Geschichte weiterschreiben

Mit zwei 1:0-Siegen im heimischen Stadion gegen Greuther Fürth und gegen Eintracht Frankfurt qualifizierte sich Erzgebirge Aue erstmals für das Achtelfinale des DFB-Pokals. Dort trifft die Elf von Pavel Dotchev am Dienstagabend (20.30 Uhr, live bei Sky) auf den Zweitligisten Heidenheim. Zu gerne möchten die Sachsen ihre Erfolgsgeschichte im Pokal fortführen und setzen dabei vor allem auf den Heimvorteil und die Fans. Erstmals spielt Aue auf der Baustelle Erzgebirgsstadion. 

"Es ist so, dass wir Geschichte schreiben können. Das muss uns klar sein“, sprach Aue Trainer Pavel Dotchev die historische Chance auf den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale des Pokals an. Schon das Erreichen der Runde der letzten 16 war für die Erzgebirger der größte Erfolg der Klubgeschichte in diesem Wettbewerb. Besonders das Heimrecht bietet den Veilchen eine große Chance. Im Erzgebirgsstadion blieb Aue diese Saison in zehn Spielen bei vier Siegen noch ungeschlagen. "Wir wollen auf jeden Fall hier zuhause erfolgreich bleiben“, stellte Dotchev klar.

"Signal an die Fans übertragen“

FCE-Sportchef Steffen Ziffert erwartet "ein Spiel auf Augenhöhe“. Er und Dotchev setzen vor allem auf die eigenen Anhänger. "Ich hoffe, dass das Stadion ausverkauft sein wird“, so Ziffert und hofft darauf, dass sie die Mannschaft "nach vorne treiben“. Dotchev nimmt dabei auch die Spieler in die Pflicht: "Wir müssen das Signal an die Fans übertragen. Wir brauchen die Fans, aber wir müssen vorangehen“.

"Es wird nicht einfach“, meinte Dotchev, der einen robusten und athletischen Gegner erwartet. Brisant ist das Duell auch, weil die Heidenheimer im Mai dieses Jahrs den Abstieg des FCE besiegelten. Das 2:2 in Baden-Württemberg reichte am letzten Spieltag der Vorsaison aufgrund des schlechteren Torverhältnisses nicht. Ziffert, damals Co-Trainer der Erzgebirger, beklagte im Vorfeld dieser Partie vor allem die "Gesten nach dem Spiel“ und bei "den Torerfolgen von Heidenheim“. Das Verhalten von Spielern und Verantwortlichen habe Ziffert "noch im Hinterkopf“. Daher hofft der Sportchef auf eine „Revanche“ und ergänzt: "Für uns zählt eigentlich nur das Weiterkommen."

 

   

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