Erzgebirge Aue und Pavel Dotchev sehen sich vor Gericht wieder
Seit Ende der letzten Saison ist Pavel Dotchev bei Erzgebirge Aue freigestellt, in Kürze sehen sich beide Seiten vor Gericht wieder.
Kammertermin am 19. Januar
In der "Bild" bestätigt Burkhard Houbertz, Direktor des Arbeitsgerichts in Chemnitz: "Es gibt dazu am 19. Januar 2023 um 14.40 Uhr einen Kammertermin." Der Hintergrund: Dotchev hatte bei den Veilchen einen unbefristeten Vertrag erhalten, eine Einigung zwischen ihm und dem Verein zu einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses konnte bislang jedoch nicht erzielt werden. Nun muss das Gericht entscheiden.
Dotchev war im November 2021 zu den Veilchen zurückgekehrt, wo er bereits zwischen 2015 und 2017 tätig war. Zunächst fungierte der Deutsch-Bulgare als Sportdirektor, nach der Freistellung von Interimstrainer Marc Hensel übernahm er zusätzlich das Amt des Cheftrainers. Auch mit Rico Schmitt, Steffen Ziffert und Aliaksei Shpileuski war es in den letzten Jahren zu einem Wiedersehen vor Gericht gekommen. Dabei soll Aue als Zahlungen an die Kläger über 400.000 Euro verloren haben, schreibt das Blatt. Welche Summe nun Dotchev erhalten könnte, dazu ist noch nichts bekannt.