Erzgebirge Aue: Jan Hochscheidt muss operiert werden

Noch hat Aues Jan Hochscheidt die Hoffnung auf ein Comeback nach einem vor zwei Jahren erlittenen Kreuzbandriss, der zu spät diagnostiziert worden war, nicht aufgegeben. Allerdings muss er nun operiert werden, was den 34-Jährigen zurückwirft.

Operation Anfang August

Nein, mit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga will sich der erfahrene Profi (300 Zweitliga-Spiele) nicht verabschieden. Hochscheidt kämpft gegen das drohende Karierende, muss in Kürze aber erstmal unters Messer. "Anfang August unterziehe ich mich in Aue einer Operation am Kreuzband", berichtet der Mittelfeldspieler, der in der letzten Saison 24 Partien bestritt, bei "Tag24". Wie es danach weitergeht und ob er nochmal auf den Platz zurückkehren kann, ist ungewiss.

Die Hoffnung hat Hochscheidt aber nicht aufgegeben: "Mein Vertrag in Aue lief durch den Abstieg zwar aus, aber ich besitze eine Option, dass wir leistungsbezogen für die 3. Liga verlängern. Ich habe Bock auf die Truppe." Was Qualität und Mentalität anbelangt, sieht er die Veilchen sogar besser aufgestellt als letzte Saison. "Die Neuzugänge sind alle sehr willig. Wenn ich ihnen helfen kann, gerne."

"Selbstverständlich, dass wir ihn halten wollen"

Dass seine Rückennummer 7 bereits an Neuzugang Ivan Knezevic vergeben wurde, spielt für den 34-Jährigen keine Rolle: "Ganz ehrlich: Auf die 7 habe ich nicht wirklich geachtet. In Braunschweig trug ich vorher die Rückennummer 11." Erstmal will Hochscheidt nur eines: gesund werden.

Auch Präsident Helge Leonhardt hat den Routinier nicht abgeschrieben, plant fest mit ihm: "Jan hat für uns viele Jahre seine Knochen hingehalten und die Wismut-DNA vorgelebt. Er ist mittlerweile familiär in der Region verwurzelt. Da ist es doch selbstverständlich, dass wir ihn halten wollen." Ob es für Hochscheidt nochmal reicht, werden die nächsten Monate zeigen.

   

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