Erfolgreiche Täterermittlung: FCM muss nur 75 Euro zahlen

Weil ein Fan des 1. FC Magdeburg beim Spiel gegen Unterhaching eine kleine Glasflasche in Richtung des Spielfeldes geworfen hatte, sollte der FCM eine Strafe von 300 Euro zahlen. Nun aber werden lediglich 75 Euro fällig.

Täter ermittelt

Seit Sommer 2018 gilt ein einheitlicher Strafenkatalog, der festlegt: Das Werfen von Gegenständen kostet pauschal 300 Euro. Werden aber mehr "als die Hälfte bis zu allen Tätern identifiziert", wird die Geldstrafe um 75 Prozent reduziert. Genau dieser Passus kommt nun auch beim FCM zum tragen. Denn dem Verein gelang es, den Werfer der Glasflasche ausfindig zu machen. Statt der 300 werden nun lediglich 75 Euro fällig. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. In der Strafentabelle belegt der FCM mit einer Gesamtstrafe von 23.000 Euro in dieser Saison den vierten Platz. Der ermittelte Fan muss nach dem Wurf der Flasche nun Arbeitsstunden für den Verein leisten.