"Entsetzt und traurig": FSV kündigt Aufarbeitung des Abbruchs an

Der 23. April, er wird nach dem Abbruch der Partie gegen Rot-Weiss Essen als schwarzer Tag in die Geschichtsbücher des FSV Zwickau eingehen. In einer am Sonntagabend veröffentlichten Stellungnahme kündigt die Vereinsführung eine Aufarbeitung des Spielabbruchs an.

Sicherheitskonzept soll analysiert werden

"Es ist sicherlich heute der falsche Zeitpunkt, um öffentlich über Konsequenzen zu sprechen", heißt es. Dennoch soll der Vorfall aufgearbeitet werden. Dabei sollen auch die entsprechenden Sicherheitsbehörden einbezogen werden, "um die Beteiligten bestmöglich dabei zu unterstützen und alle Sanktionsmöglichkeiten zu prüfen", so die Vereinsführung.

Teil der Analyse werde zudem das Sicherheitskonzept sein. "Für diese Betrachtung ist es notwendig, alle Beweismittel einzubeziehen, damit eine klare Bewertung des Geschehens und des Sachverhaltes vorgenommen werden kann, aus der dann im Sinne des Fairplays die Entscheidung abgeleitet wird."

"Mit den Werten des FSV Zwickau unvereinbar"

Darüber hinaus will der FSV "gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund die Entscheidungsfindung zum Spielabbruch auswerten". Die Verantwortlichen machen unmissverständlich klar: "Der Vorfall ist mit den Werten des FSV Zwickau unvereinbar. Wir haben über die gesamte Spielzeit hinweg gezeigt, welch wunderbare Fans wir haben. Dies ist die Tat einer Einzelperson. Hierüber sind wir entsetzt und traurig."

Bei der Person handelt es sich um einen Sponsor des Vereins, der bereits unmittelbar nach dem Vorfall identifiziert werden konnte, wie Vorstandssprecher Frank Fischer der "Freien Presse" bestätigte. Ihm droht nun ein Stadionverbot, außerdem muss er damit rechnen, dass die Schwäne die zu erwartende Geldstrafe seitens des DFB – bis zu 100.000 Euro sind möglich – auf ihn umlegen werden.

Fragen und Antworten: Wie es nach dem Spielabbruch weitergeht

   
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