Energie Cottbus und die schwierige Auswärtsaufgabe

"Spielerisch die beste Mannschaft der Liga", ließ Cottbus-Trainer Stefan Krämer auf der Pressekonferenz verlauten. Dies zeigen die Kickers ganz besonders im heimischen Stadion. Bei sechs Siegen und ein Remis aus sieben Heimpartien sind sie als einzigen Heimteam der Liga noch ungeschlagen. Nicht umsonst übeträgt der RBB live, wenn das beste Heimteam auf die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga trifft. Kleinigkeiten könnten die Partie bereits entscheiden, da sich beide Teams auf einem Niveau befinden. Dabei spielt es auch keine Rolle mehr, dass die Kickers in der Vorwoche mit 1:5 bei der Reserve des VfB Stuttgart unter die Räder kamen. Sie gehören weiterhin zu den Top-Favoriten der 3. Liga. So ließ es auch der Sportdirektor Michael Zeyer verlauten: "Natürlich kann es Rückschläge geben. Aber wenn wir unseren Weg konsequent verfolgen, wird der Aufstieg irgendwann automatisch damit verbunden sein."

Kurzlebiges Duell

Die Geschichte dieser Partie liegt lange zurück und wurde nur sechs mal in der 2. Liga und einmal im DFB-Pokal ausgetragen. 1:0 hieß es für den Regionaligist Energie im DFB-Pokal, als man 1996 den Zweitligist Stuttgarter Kickers 1996 aus der 1. Runde warf. Die Duelle in der 2. Liga fanden zwischen 1997 und 2000 statt. Das Heimteam konnte immer seine Heimspiele gewinnen.  Der FC Energie ist bestrebt, diese Negativserie zu beenden. Dabei wird wegen des Stadionneubaus nicht in Stuttgart gespielt, sondern in das Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen ausgewichen. In diesem Stadion bestritt der FC Energie noch kein einziges Pflichtspiel.

Konkurrenzkampf im Team gedämpft

Im Gegensatz zur Vorwoche gegen den MSV Duisbug kann Stefan Krämer gegen die Stuttgarter Kickers nicht auf seinen Stammkader zurückgreifen. Mit Torsten Mattuschka (Infekt), Nicolas Ledgerwood und Anton Makarenko (beide Sprunggelenk) fallen gleich drei Stützen aus dem Mittelfeld aus. Mattuschka muss das Bett hüten und Antibiotika einnehmen. Ledgerwood leidet noch immer an einer Blessur von der kanadischen Nationalmannschaft. Bei Makarenko brach die alte Sprunggelenksverletzung erneut auf. Stefan Krämer lässt sich von den jüngsten Ausfällen nicht aus der Ruhe bringen.“Wir werden trotzdem eine konkurrenzfähige Elf auf den Rasen schicken“.
Voraussichtliche Aufstellung: Müller – Berger, Möhrle, Mimbala, Szarka – Perdedaj Zeitz, Holz, Elsner, Michel – Pospech

FOTO: Christiane Weiland

   

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