Energie Cottbus: Standards als neue Waffe

In einer zumindest in der ersten Halbzeit zähen Begegnung setzte sich Energie Cottbus am Ende gegen die SpVgg Unterhaching mit 3:0 durch. Den Torreigen eröffnete Innenverteidiger Möhrle in der 65. Spielminute, als Mattuschka einen Freistoß in den Strafraum zirkelte und von Mimbala per Kopf vorgelegt wurde. Sechs Minuten später landete ein Freistoß von Mimbala bei Michel, der in den Strafraum dribbelte und auf Kleindienst ablegte. Der Stürmer hatte keine Probleme, das 2:0 ins lange Eck zu befördern. In der 75. Spielminute war es erneut ein Freistoß, der zum 3:0 führte. Mattuschka brachte den ruhenden Ball in den Strafraum, wo Fabian Götze den Ball unglücklich ins eigene Tor lenke. Energie brachte den Vorsprung ohne Probleme über die Zeit.

Ungenauigkeiten im ersten Durchgang

Vor 6.860 Zuschauer ergriff zuerst Unterhaching die Initiative. Sie spielten bis zum Strafraum gefällig, ohne dabei große Gefahr für den Cottbuser Strafraum zu erzeugen. Chancen ergaben sich nur aus Ecken bzw. Freistößen. Doch auch diese wusste Energie clever zu verteidigen. Danach fand auch Energie offensiv in die Partie. Aber auch die Krämer-Elf schaffte es dabei nicht, gefährliche Torraumszenen zu erzeugen. Entweder verlor man den Ball zu schnell oder die Anspiele in den Strafraum waren zu ungenau. Allerdings wusste Energie bei den Ballstafetten im Mittelfeld zu gefallen. Perdedaj kurbelte immer wieder die rechte Angriffsseite an.

Standards entscheiden das Spiel

Erneut war es Unterhaching, die zunächst besser in den zweiten Durchgang fanden. Wieder agierte die Ziege-Elf bis zum Strafraum gefällig. Gefährliche Strafraumszenen blieben allerdings Mangelware, weil insbesondere Mimbala nahezu jeden Angriff im Keim erstickte. Danach wurde Energie wieder selbst aktiv und erspielte sich Freistoß um Freistoß. Mattuschka und Mimbala brachten den Ball zum 1:0 und 2:0 so genau in den Strafraum, dass die Schützen keine Probleme bei der Vollendung hatten. Beim 3:0 brachte Mattuschka erneut einen Freistoß in die gefährliche Zone herein. Dieses Mal war allerdings ein Unterhachinger am Ball. Dieser klärte den Ball in das eigene Gehäuse.

Am Ende verdienter Sieg

Energie gewann dieses Spiel, weil sie auch nach der mageren ersten Halbzeit nicht aufsteckten und sich insbesondere bei Standardsituationen gefährlich zeigten. Alle drei Tore gingen Freistöße voraus. Auch beim Eckenverhältnis erspielte sich der FC Energie ein Übergewicht. Die Offensive wurde wieder einmal mehr von Mattuschka und Zeitz angekurbelt. Michel brachte nach seiner Einwechslung ordentlich Schwung in die Partie und belebte mehr und mehr das Mittelfeld. Stürmer Kleindienst belohnte sich selbst, als er zum ersten Mal bei einem Startelfeinsatz ein Tor erzielte. Energie spielt am nächsten Freitag um 19 Uhr bei der Reserve von Borussia Dortmund. Die SpVgg Unterhaching empfängt am Samstag um 14 Uhr die SG Dynamo Dresden.

FOTO: Christiane Weiland

 

   
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