Energie Cottbus gibt Antwort auf 0:3-Pleite bei Dortmund II

Vor 11.751 Zuschauern boten beide Mannschaften eine leidenschaftliche Partie ab, wo spielerische Elemente Mangelware waren, bezwang der FC Energie den FC Hansa Rostock mit 1:0. Das entscheidende Tor erzielte Uwe Möhrle in der 38. Spielminute nach einem Mattuschka-Freistoß, der den Ball aus halblinker Position in den Strafraum zirkelte. Damit steht für den FC Energie der dritte Heimsieg zu Buche.

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Standardsituation entscheidet das Spiel

Jedoch fehlten in dieser Partie die spielerischen Aktionen. Den Teams ging es in erster Linie darum, die Zweikämpfe anzunehmen und in der Abwehr stabil zu stehen. Chancen ergaben sich deshalb nur nach Eckbällen. Die Cottbuser Ecken fing Rostock mehrmals clever ab und schaltete gut von Abwehr auf Angriff um. Jedoch ließen die Hanseaten die Durchschlagskraft im Sturm vermissen. Energie hatte wenige Probleme die Rostocker Angriffszüge zu verteidigen. Kurz vor der Halbzeitpause fiel fast das 2:0, als Michel vor der Strafraumgrenze flach abzog. Doch Brinkies ahnte Michels Vorhaben und fischte den Ball aus dem bedrohten Eck (45.).

Rostock bemüht aber nicht belohnt

Hansa war stets bemüht, etwas aus Cottbus mitzunehmen. Gefährlich waren sie aber nur bei Kontersituationen, als Energie bei eigenen Standardsituationen eine schlechte Raumaufteilung hatte. Rostocks Aufwand wurde wieder nicht belohnt, weil Szarka die Nerven behielt und bei einem Rostocker Torabschluss im letzten Moment vor der Linie klärte (58.). Kevin Müller war auch nicht zu überwinden, als Blacha allein auf den Keeper zulief. Die aussichtsreiche Möglichkeit konnte der Keeper mit dem Fuß klären (79.). Dann setzte Bickel einen vielversprechenden Freistoß in die Mauer (80.). In der Schlussphase agierte Hansa nur noch mit langen und hohen Bällen, weil der Vollmann-Elf gerade im spielerischen Bereich nichts mehr einfiel. Aber auch mit diesen Bällen hatten die Cottbuser Verteidiger keine Probleme.

Knapper aber verdienter Sieg

Energie zeigte nach der 0:3 Niederlage bei der Reserve von Borussia Dortmund eine Reaktion. Hoch konzentriert und zweikampfstark brachten sie die knappe Führung in das Ziel. Müller hielt das, was er halten musste. Ingesamt hatte der Cottbuser Keeper einen ruhigen Tag, der zum zehnten Mal seinen Kasten sauber halten konnte. Auch Manuel Zeitz lieferte wieder mal ein tadelloses Spiel ab. Mit seiner Abgeklärtheit im Mittelfeld sorgte er einmal mehr für die nötige Stabilität im Spiel. Energie spielt am nächsten Freitag um 19:00 Uhr bei der Reserve vom VfB Stuttgart. Rostock empfängt am Samstag um 14:00 Uhr die SG Dynamo Dresden.

 

 

 

   

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