Energie Cottbus: Formkurve gegen Köln verbessern

Nach nur einen Zähler aus den letzten drei Spielen hat die Krämer-Elf vorerst den Kontakt zu den oberen Tabellenplätzen verloren. Nach aktueller Lage scheint die Rückkehr in die 2. Bundesliga nicht mehr möglich zu sein. Dennoch möchte Stefan Krämer die Saison nicht ausdrudeln lassen. "Wenn einer denkt, er könnte die Saison austrudeln lassen, bekommt er mächtig Ärger", kündigte der Trainer auf der Vereinshomepage an. Damit ist das Ziel für die letzten verbleibenden Spiele und besonders für das Heimspiel gegen Fortuna Köln klar. "Natürlich war unsere Ausgangsposition vor drei Wochen deutlich besser, keine Frage. Aber es sind noch sieben Spiele und entsprechend viele Punkte zu vergeben. Wir wollen so viele wie nur irgend möglich holen. Dazu müssen wir Fortuna schlagen und endlich wieder einen Sieg einfahren", so der FCE-Trainer.

Konterstarker Gegner

Das Team von Uwe Koschinat gilt als unbequemer Gegner in der Liga. Die Fortuna aus Köln zeigt besondere Stärken im Konterspiel auf. Dennoch liegt der letzte Sieg schon etwas länger zurück. Zuletzt konnte das Koschinat-Team am 13.02.2015 in Osnabrück gewinnen. Danach sprangen nur zwei Punkte und ein mageres Tor dabei heraus. Unterschätzen sollte man dieses Team dennoch nicht. "Im Hinspiel haben wir beim 0:3 eine unserer schlechtesten Leistungen gezeigt. Wir waren zu breit, zu naiv, haben uns auskontern lassen und so ziemlich alles falsch gemacht. Das sollte uns diesmal nicht passieren", erinnert Stefan Krämer an das letzte Aufeinandertreffen.

Kein Auswärtssieg für beide in der Gesamtbilanz

Alle bisherigen Duelle bestritten die beiden Teams in der 2. Bundesliga. Das letzte Aufeinandertreffen gab es in der Spielzeit 1999/2000. Die Teams konnten jeweils ihr Heimspiel mit 2:0 gewinnen. Die erste Partie fand 1997/1998 statt und endete im Stadion der Freundschaft 1:1. Energie traf im eigenen Stadion immer gegen Köln. Auswärts kassierte man hingegen immer mindestens zwei Gegentore.

Ein weiterer Ausfall zu beklagen

Zbynek Pospech wird die nächsten vier bis sechs Wochen ausfallen. Damit ist die Saison für den Stürmer beendet. Grund dafür ist ein Muskelfaserriss im Oberschenkel. Uwe Möhrle absolvierte in der aktuellen Trainingswoche Lauftraining und kehrte Ende der Woche in das Mannschaftstraining zurück. Ein endgültiger Test soll am Freitag entscheiden, ob der Innenverteidiger gegen Fortuna Köln spielen kann. Im Aufbautraining befinden sich Manuel Zeitz, Paterson Chato und Robert Berger. Patrick Wolf befindet sich nach seiner Knie-OP in der Reha. In der Vorwoche bei Arminia Bielefeld rückten die U19 Spieler Tim Häußler und Jonas Zickert in den Kader. Jonas Zickert wurde später eingewechselt. Dass am Sa. wieder alle beide Akteure im Kader sein werden, ist eher unwahrscheinlich, weil die U19 das Ziel hat, in die Junioren-Bundesliga aufzusteigen. "Einer ist bestimmt dabei", gab Energie-Trainer Stefan Krämer im Rahmen der Pressekonferenz zum Spiel gegen Fortuna Köln bekannt. Tim Kleindienst kehrt nach seiner Gelbsperre in das Team zurück.

Voraussichtliche Aufstellung: Müller – Kaufmann, Möhrle, Mimbala, Szarka – Garbuschewski, Hübener, Perdedaj, Mattuschka, Michel – Kleindienst

   
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