Energie Cottbus: "Armutszeugnis" gegen den VfR Aalen

Mit 0:4 ging Energie Cottbus am Samstag im Heimspiel gegen den VfR Aalen unter. Dabei hatte die Elf von Trainer Stefan Krämer Glück, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Auch deshalb redeten die Lausitzer die Leistung nicht schön – im Gegenteil.

"Ein Armutszeugnis lieferte die Mannschaft des FC Energie Cottbus beim 0:4 gegen den VfR Aalen ab. Es gelang – nichts", heißt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Cottbuser. Während andere Vereine nach deutlichen Niederlagen oft versuchen, die Fans mit Durchhalteparolenzu besänftigen, findet man in Cottbus deutliche Worte. Vor allem die Abwehr gab am Samstag ein schlechtes Bild ab. Gleich mehrfach kamen die Aalener freistehend zum Schuss, sodass vier Gegentore angesichts der Chancen am Ende noch glücklich waren. "Diese Vorstellung war einer Mannschaft von Energie Cottbus nicht würdig", fand auch Trainer Stefan Krämer auf der Pressekonferenz nach der Partie klare Worte. Der 48-Jährige, der seit Juli 2014 an der Seitenlinie steht, sah die "schlechteste Leistung" seiner bisherigen Amtszeit in Cottbus.

Wird die Luft für Stefan Krämer dünner?

Dabei ist Krämer längst nicht mehr unumstritten: Als die Spieler nach dem Abpfiff mit hängenden Köpfen in die Kabine gingen, forderten nicht wenige Anhänger lautstark die Entlassung des ehemaligen Bielefelders. Sportdirektor Roland Benschneider hielt sich gegenüber dem RBB dazu zwar noch bedeckt, sagte aber auch: "Der Trainer trägt nun mal die Hauptverantwortung. Wir setzen uns morgen zusammen.“ Schon am Freitag trifft Energie auf Hansa Rostock. Bei den Hanseaten ist nicht nur eine einfache Wiedergutmachung, sondern ein Sieg Pflicht. Setzt es erneut eine Niederlage, es wäre die fünfte aus den letzten sechs Partien, dürfte die Luft für Krämer endgültig dünn werden.

   

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