"Endlich": FCK beendet gegen Hansa einjährigen Fluch

Der 1. FC Kaiserslautern befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Mit dem 2:0 gegen den F.C. Hansa Rostock feierten die Roten Teufel am Sonntag den zweiten Sieg in Folge. Damit endete zeitgleich ein über einjähriger Fluch.

Kein Sonderlob von Schommers

Genau 391 Tage ist es her, dass der FCK im Oktober 2018 mit 2:1 beim VfR Aalen gewinnen konnte – und damit letztmalig zwei Siege in Folge feiern konnte. "Jetzt haben wir den Fluch endlich durchbrochen", strahlte Florian Pick im Interview mit "Magenta Sport". Dass es dazu kam, daran hatte der 24-Jährige großen Anteil: Erst bereitete der Linksaußen nach 24 Minuten das 1:0 durch Christian Kühlwetter vor, dann stellte er mit einem wuchtigen Distanzschuss kurz vor der Pause auf 2:0 (43.) und verbuchte damit bereits den 13. Scorerpunkt im 16. Spiel. "Wir haben das heute super umgesetzt. Die erste Hälfte haben wir fast nichts zugelassen", bilanzierte Pick. Auch Trainer Boris Schommers zeigte sich im Anschluss "sehr zufrieden" mit dem Auftritt seiner Mannschaft und sprach von einem "völlig verdienten" Sieg. Vor allem das "sehr gute Defensivverhalten im Kollektiv" und das "sehr gute Umschaltspiel" überzeugten den Übungsleiter: "Die Mannschaft hat von der ersten Minute Biss gezeigt und das Spiel angenommen."

Ein Sonderlob in Richtung Florian Pick wollte der FCK-Coach allerdings nicht verteilen: "Mir nur einem Spieler kannst du kein Spiel gewinnen. Alle müssen sich in den Dienst der Mannschaft stellen." Auch seinen Einfluss auf die Jungs wollte der 40-Jährige nicht überbewerten und sprach daher davon, dass man nicht seine, sondern die "Handschrift der Mannschaft" erkannt habe. Entsprechend blickte Schommers positiv in die Zukunft: "Wenn sie diesen Weg akribisch gehen und sehr hart arbeiten, werden wir sicher noch das eine oder andere erfolgreiche Spiel gestalten." Einziger Kritikpunkt: die Chancenauswertung. Gegen schwache Rostocker hätte der FCK mehr als zwei Tore erzielen können. "Darüber kann aber heute hinweg sehen", meinte Schommers.

Vier Punkte vor Rang 17

Zumal die Roten Teufel auch Pech hatten, in der Szene in der 18. Minute keinen Elfmeter bekommen zu haben: "Den kann man schon geben. Er schiebt von hinten nach und behindert mich beim Abschluss. Er sieht den Ball gar nicht", schilderte Pick die Situation, bei der er gegen Nils Butzen zu Fall gekommen war. Doch am Ende war das egal, was zählte waren die drei Punkte – und die Bestätigung des Aufwärtstrends.

In der Tabelle belegt der FCK trotz des zweiten Siegs in Folge zwar weiterhin den 16. Platz, hat aber nun vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Den Abstand weiter vergrößern können die Roten Teufel am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Köln. Gelingt dem FCK dann der dritte Sieg in Folge? Neun Punkte aus drei aufeinanderfolgenden Partien holten die Pfälzer zuletzt vor über drei Jahre

 

   

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