Elgeti sicher: Hansa nach der Krise in besserer Position

Vor vier Jahren bewahrte Rolf Elgeti den F.C. Hansa Rostock vor der Pleite. Nun steht der Investor dem Verein auch in der Coronakrise zur Seite, wenngleich das bislang nicht auf finanzieller Hilfe beruht. Deswegen glaubt der 43-Jährige auch, dass die Ostseestädter stärker als andere Klubs aus der Situation herausgehen werden.

"Hansa wird gestärkt aus der Krise gehen"

Bislang sei er nicht gefragt worden, ob er dem F.C. Hansa Rostock in der Coronakrise finanziell unter die Arme greifen soll. Und auch in Zukunft rechnet Geldgeber Rolf Elgeti nicht mit einer solchen Maßnahme. "Für den Notfall stehe ich natürlich bereit", lässt der 43-jährige Finanzexperte in der "Ostsee-Zeitung" bewusst ein Hintertürchen offen, falls alle Stricke reißen. Bislang bewertet er die Arbeit des Vereins jedoch positiv.

"Ich gehe davon aus, dass Hansa weiter gut agieren und im Vergleich zu anderen gestärkt aus dieser Situation rausgehen wird", hat Elgeti deshalb keine Zweifel, dass der FCH die aktuelle Krise überleben wird. Viel mehr geht der 43-Jährige sogar von einer Entwicklung zu neuer Stärke aus: "Hansas Position in der Vereinswelt wird nach der Krise eine bessere sein als vorher. Davon bin ich überzeugt." Das wiederum führt er auf den Zusammenhalt in der Hansa-Gemeinschaft zurück.

Elgeti blickt voraus

"Die Vereinsführung hat schnell die richtigen Entscheidungen getroffen und Maßnahmen ergriffen", betont Elgeti seine Zufriedenheit mit dem Handeln des Klubs, den er vor vier Jahren vor dem finanziellen Knock-Out rettete. Generell kann sich der Geschäftsmann nicht vorstellen, dass gleich mehrere Vereine ihre Existenzgrundlage verlieren werden, obwohl die Situation angespannt ist: "Ich gehe davon aus, das der Verband eingreift, bevor es zu Härtefällen kommt."

In Elgetis Augen ist die "jetzige Saison" auch weniger das Problem. "Die große Frage ist, wie viele der Partner und Sponsoren in der Lage und bereit sein werden, Hansa für die kommende Saison zu unterstützen", blickt der 43-Jährige voraus und fürchtet "wirtschaftliche Bremsspuren", denen eine Kostenverringerung folgen muss. Dahingehend sieht Elgeti Vorteile für die vermeintlich Kleinen: "Die kleinen Vereine sind in einer vergleichsweise besseren Position, da sie schneller runterfahren können." Wie sich die finanzielle Lage der Drittligisten in naher Zukunft entwickeln wird, ist dagegen wohl unklarer denn je.

   

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