"Eklatanter Mangel": FCS bringt Mietminderung ins Gespräch

Nachdem der Rasen im Ludwigspark mal wieder für eine Spielabsage gesorgt hat, bringt der 1. FC Saarbrücken eine Mietminderung ins Gespräch.

FCS will Umzug verhindern

Gegenüber dem "SR" sagte Geschäftsführer Christian Seiffert: "Das Thema Stadionmiete ist bei einem so eklatanten Mangel mit Sicherheit auch Gegenstand der Gespräche." Spätestens durch die Absage der Partie gegen die SpVgg Unterhaching müsse nun jedem klar sein, "dass keine weiteren Spielabsagen oder Spielabbrüche mehr dazukommen dürfen". Andernfalls droht dem FCS der Umzug in ein anderes Stadion.

Eine Ausweichstätte mussten die Saarländer vor der Saison zwar nicht angeben, wie der DFB gegenüber liga3-online.de bestätigte, gleichwohl könnte der Verband darauf bestehen, dass der FCS zumindest für einige Partie in ein anderes Stadion umziehen muss. Der FCS will das verhindern. "Unsere Spielstätte ist und bleibt der Ludwigspark. Das bedeutet, wir haben überhaupt kein Interesse, an eine andere Option, ein anderes Stadion zu denken. Das werden wir auch dem DFB gegenüber vertreten", so Seiffert.

Sedimentschicht auflockern?

Um den Rasen bis zum Heimspiel gegen Arminia Bielefeld wieder in einen spielfähigen Zustand zu bekommt, denkt der FCS darüber nach, die Pflege selbst in die Hand zu nehmen. "Gedankenspiele gibt es viele. Da müssen wir wirklich auch die grundlegenden Gespräche abwarten, wer jetzt was macht, wie das Konstrukt eben sein soll. Und dann wird es eine Entscheidung geben."

Wie Stadtsprecher Thomas Blug der "Bild" sagte, könnte das Rasenproblem kurzfristig dadurch behoben werden, dass die Sedimentschicht, die sich unterhalb des Rasens gebildet hat, mit Löchern versehen wird, sodass das Waser abfließen kann. "Wir sind aktuell mit externen Experten, dem Verein und dem DFB im Austausch und planen die konkreten Maßnahmen zur Lösung der aktuellen Problematik", so Blug. Derweil denkt die Stadt ihrerseits über juristische Schritte gegen die Verantwortlichen des Stadionumbaus nach.

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