Eiszeit 2.0 – Die Drittligisten im Winter

Die Kältewelle in Deutschland hat längst auch den Fußball im Griff. Wenn es am Wochenende mit dem Ligabetrieb weitergeht wird in den Stadien wohl nur durch die Unterstützung der Fans eine hitzige Atmosphäre entstehen können, denn das Thermometer wird zweistellige Minustemperaturen anzeigen.  Auch der Trainingsablauf der Drittligateams leidet unter der Kälte, so trainierten die Profis von Arminia Bielefeld am Mittwoch nur 45 Minuten im eigenen mit Rasenheizung  versehenen Stadion, weil der Boden hart gefroren war.

Temperaturen erhöhen Verletzungsgefahr

 Ein weiteres Problem ist die höhere Verletzungsgefahr, weil Durchblutung und Muskulatur langsamer in Fahrt kommen. Außerdem entsteht durch die engen Fußballschuhe kaum Reibung, deshalb sieht man, aufgrund der Kälte, häufig "blaue Füße" bei den Profis. Auch der Trainingsablauf der Drittligateams leidet unter der Kälte, so trainierten Arminias Bielefelds Profis am Mittwoch nur 45 Minuten im eigenen mit Rasenheizung  versehenen Stadion, weil der Boden hart gefroren war. Auch im Stadion von Carl-Zeiss Jena ist eine Rasenheizung vorhanden, diese bleibt aber wegen Sparmaßnahmen ganz aus. Es wird überlegt die Partie gegen Heidenheim auf der Schneedecke stattfinden zu lassen, weil eine Räumung der Spielfläche nicht möglich sei. Beim VfR Aalen will man den Graden trotzen, denn Coach Ralph Hasenhüttl kündigt an: "Unser Spiel soll dafür sorgen, dass den Fans nicht zu kalt wird."

Ausfälle möglich?

Um die Fans macht sich derweil keiner Sorgen. "Wir hatten schon andere kalte Spiele, und wenn das Stadion voll ist, wärmen sich die Fans gegenseitig" sagte der Sportchef des Bundesligisten 1. FC Nürnberg, Martin Bader. Spielabsagen sind durch die Temperatur absehbar, da laut UEFA-Statuten bei minus 15 Grad nicht gespielt wird, allerdings liegt die letzte Entscheidungsmacht immer beim leitenden Schiedsrichter. In der 3. Liga wurde bisher die Partie zwischen Jena und Heidenheim abgesagt.

 

   
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