BTSV-Präsident Ebel warnt: "Weiterhin höchste Alarmstufe"
13 Punkte aus den letzten sechs Spielen und den Rückstand auf das rettende Ufer deutlich verkürzt: Eintracht Braunschweig ist im Aufwind. Präsident Sebastian Ebel warnt jedoch vor verfrühter Zufriedenheit.
"… dann geht das in die Hose"
Als der Zweitliga-Absteiger nach dem 18. Spieltag satte neun Punkte hinter den Nicht-Abstiegsplätzen lag, hatten viele Fans die Hoffnung auf den Klassenerhalt bereits aufgegeben. Doch anschließend schafften die Löwen die Wende und sind mittlerweile auf drei Punkte an das rettende Ufer herangerückt. Eine Zwischenbilanz, die auch Präsident Sebastian Ebel durchaus zufriedenstellt: "So wie es im Moment ausschaut, haben wir im Winter unsere Hausaufgaben gemacht", sagt er in der "Braunschweiger Zeitung" und betont: "Die Neuzugänge sind die richtigen Ergänzungen für unsere Mannschaft. Da hat unser Trainer André Schubert eine gute Auswahl getroffen."
Zeitgleich warnt der BTSV-Boss aber auch: "Das Schlimmste wäre, wenn wir nun bereits mit etwas zufrieden wären." Wenn man nun nachlasse, "geht das in die Hose". Daher macht Ebel klar: "Es herrscht bei uns weiterhin die höchste Alarmstufe."
Ebel glaubt an die Mannschaft
Denn in der Tat ist der Klassenerhalt mittlerweile zwar wieder in Sichtweite, aber noch lange nicht erreicht. "Selbst, wenn wir vier Punkte über dem Strich stehen würden, wäre ich nicht entspannt", hat Ebel noch die vergangene Saison im Kopf, als der BTSV erst am letzten Spieltag unter den Strich gerutscht war.
14 Spiele stehen noch an, aus denen Eintracht Braunschweig wohl mindestens 22 Punkte für den sicheren Klassenerhalt holen muss. "Die Mannschaft hat das Potenzial, und mit André Schubert haben wir den richtigen Mann für diese Aufgabe", betont Ebel, der bereits im Dezember angekündigt hatte, seinen Posten zur Verfügung stellen zu wollen, wenn ein passender Nachfolger gefunden ist. Die jüngsten Ergebnisse lassen den 55-Jährigen hoffen, dass er den BTSV als Drittligisten übergeben kann.