Eintracht plant für die neue Saison

Der Aufstieg ist bereits unter Dach und Fach. Grund genug für die Eintracht aus Braunschweig, mit den Planungen für die kommende Saison zu beginnen. Am gestrigen Dienstag erhielten die Niedersachen von der Deutschen-Fußballliga (DFL) die Lizenz für die 2. Bundesliga. Geknüpft ist diese an geringe Auflagen. "Das sind größtenteils infrastrukturelle Auflagen", erklärt Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt. Besonders finanziell wird sich für den BTSV in der kommenden Saison einiges ändern. Neben dem TV-Geld, das von derzeit etwa 800.000 auf gleich rund 4 Millionen Euro ansteigen wird, sind besonders im Bereich Sponsoring neue Einnahmequellen zu erwarten.

VW-Chef Martin Winterkorn zeigt Interesse

So scheint VW, die zwar auch Sponsor der Eintracht sind aber größtenteils in den VfL Wolfsburg investieren, nicht von einer Vergrößerung des Sponsorings abgeneigt. Beim letzten Heimspiel gegen Kickers Offenbach schaute VW-Chef Martin Winterkorn gar persönlich im Stadion an der Hamburger Straße vorbei. Was er dort gesehen hat, wird ihm wahrscheinlich gefallen haben – schließlich gewann die Eintracht dank toller Tore mit 2:1. Doch für die neue Spielzeit muss natürlich auch personal nachgelegt werden.

Zimmermann größter Kandidat

Nach den Wünschen des sportlichen Leiters Marc Arnold sollen "zwei bis fünf neue Spieler" dazu kommen. Dabei gilt es vor allem den Abgang von Karim Bellarabi, der sich Bundesligist Bayer 04 Leverkusen anschließen wird, zu kompensieren. Größter Kandidat für diesen Posten ist derzeit Nico Zimmermann vom 1. FC Saarbrücken. Der Mittelfeldspieler absolviert bei den Saarländern eine herausragende Saison: der 25-jährige erzielte in seinen bisherigen 34 Spielen acht Tore und bereitete 15 weitere vor. Zu einem Wechsel wollte er sich aber noch nicht äußern: "Ich habe weder beim FC noch woanders unterschrieben". Man darf also gespannt sein, wie der Kader für die Zweitligasaison 2011/2012 aussehen wird.

Sind 14.000 Fans zu toppen?

Die Konstante der letzten Jahre bleibt Eintracht Braunschweig auf jeden Fall erhalten: die Fans. Im Schnitt strömen in dieser Saison über 17.000 Fans zu den Heimspielen der Eintracht. Was den Zuschauerschnitt für die kommende Saison angeht, plant man aber eher "konservativ", so Soeren Oliver Voigt. 14.000 erwartet man für die kommende Saison. Nun liegt es an den Fans der Braunschweiger Eintracht, diese Zahl zu toppen.

FOTO: www.braunschweig1895.de

   

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