Eintracht Braunschweig: Schubert kündigt Verstärkungen an

Schon neun Punkte liegt Eintracht Braunschweig hinter dem rettenden Ufer und wird somit auf einem Abstiegsplatz überwintern. Die Chancen auf den Klassenerhalt schwinden mit jedem nicht gewonnen Spiel, dennoch wollen die Verantwortlichen nichts unversucht lassen: Trainer André Schubert kündigt Verstärkungen in der Winterpause an.

"Gezielte Verstärkung"

Mit einem Marktwert von 8,3 Millionen Euro stellt Eintracht Braunschweig bei "transfermarkt.de" den wertvollsten Kader aller Drittlligisten, die Realität auf dem Platz ist jedoch das komplette Gegenteil. Als Tabellenletzter liegen die Löwen bereits abgeschlagen hinter den Nicht-Abstiegsplätzen, warten mittlerweile seit elf Spielen auf einen Sieg und holten in diesem Zeitraum nur vier Punkte.

Um überhaupt noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu haben, soll der Kader in der Winterpause verstärkt werden. "Wir brauchen Qualität und Spieler, die die Liga annehmen", weiß Trainer André Schubert und kündigt "gezielte Verstärkung" an. Einfach sei die Suche zwar nicht, allerdings verfügt der 47-Jährige nach eigenen Angaben über ein "gutes Netzwerk" und "einige Kontakte", sodass im Winter einige Neuzugänge an der Hamburger Straße aufschlagen werden.

Sportlicher Leiter im Anflug

Derzeit führt Schubert die Gespräche mit den entsprechenden Spielern, wird in Kürze aber Unterstützung erhalten. Wie Präsident Sebastian Ebel auf der Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag ankündigte, soll in den nächsten Tagen ein sportlicher Leiter vorgestellt werden. Nachdem sich Eintracht Braunschweig Ende August von Marc Arnold getrennt hatte, ist dieser Posten derzeit vakant.

Sobald sein Nachfolger bekannt ist, dürfte die Suche nach Verstärkung Fahrt aufnehmen. Vorrangig werden sich die Verantwortlichen nach erfahrenen Spielern umschauen, die Nominierung von Marc Pfitzner für den Profikader war bereits ein erster Schritt in diese Richtung. Denn derzeit stellt der BTSV mit einem Durchschnittsalter von 23,8 Jahren den jüngsten Kader der 3. Liga – und wird den Abstiegskampf so wohl nicht bestehen können.