Einspruch erfolgreich: DFB reduziert Sperre für Schwarz
Nachdem der SC Preußen Münster gegen die Drei-Spiele-Sperre für Benjamin Schwarz Einspruch eingelegt hatte, reduzierte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Sperre am Donnerstag auf zwei Partien.
Preußen belegen Schwarz mit Geldstrafe
Es lief die 65. Minute beim Spiel gegen Aalen, als Schwarz nach einer Tätlichkeit im leichten Fall gegenüber Torhüter Daniel Bernhardt mit Rot des Feldes verwiesen wurde. Die Folge: Der DFB wollte den Abwehrspieler für die nächsten drei Partien aus dem Verkehr ziehen. Die Preußen fanden das Urteil jedoch zu hart und legten Einspruch ein – mit Erfolg. Wie Trainer Ralf Loose der "Bild" sagte, hätte es für eine Tätlichkeit einen Schlag geben müssen: "War es aber definitiv nicht". In der Tat wischte Schwarz dem Aalener Keeper lediglich durch das Gesicht. Zu diesem Ergebnis kam im Nachhinein auch der DFB und reduzierte die angedachte Sperre um ein Spiel.
Damit fehlt Schwarz nun "nur" in den Duellen gegen Rostock und Cottbus. Für den Sommer-Neuzugang aus Unterhaching war die Rote Karte aus dem Spiel gegen Aalen bereits der dritte Platzverweis dieser Saison, weshalb ihn die Preußen mit einer Geldstrafe belegten.