Einspruch abgewiesen: Drei Spiele Sperre für Kammlott

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Drei-Spiele-Sperre für Carsten Kammlott vom FC Rot-Weiß Erfurt bestätigt und damit den Einspruch der Thüringer abgelehnt. Geahndet wurde der Platzverweis aus der Partie gegen Fortuna Köln. 

"Kammlott wollte nur den Ball spielen"

Für Kammlott war das Spiel gegen Köln am vergangenen Samstag bereits nach 42 Minuten beendet. Nach einem Foul an Bone Uaffero sah er von Schiedsrichter Johann Pfeifer glatt Rot. Der DFB bewertete das Foul als "rohes Spiel" und beantragte eine Sperre von drei Partien. Kammlott sei "von der Seite kommend mit der sich auf Höhe des Schienbeins befindlichen offenen Sohle des gestreckten linken Beins und mit hoher Intensität in seinen Gegenspieler gegrätscht", heißt es beim DFB. Rot-Weiß und Kammlott selbst sahen dies jedoch anders und legten Widerspruch ein. In einer Stellungnahme teilten sie dem DFB mit, "dass er nur den Ball spielen, keinesfalls aber den Gegenspieler in irgendeiner Weise gefährden wollte." Der DFB bleibt jedoch bei seiner Sichtweise. Kammlott fehlt damit gegen Osnabrück, die Stuttgarter Kickers und gegen Aalen.

Freispruch für Preußer

Bessere Nachrichten gibt es unterdessen für Trainer Christian Preußer: Der Verweis auf die Tribüne wird kein Nachspiel haben. Das Fehlverhalten sei durch den Verweis bereits angemessen geahndet. Grund des Verweises waren "lautstarke Proteste" und "sein wiederholt wildes Gestikulieren über eine angeblich nicht geahndete Abseitsstellung", wie aus dem Bericht des Schiedsrichters hervorging.

 

   
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